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Scheidender Entwicklungsminister: Müller wird Generaldirektor der UNIDO

bmz 100Wien. – Der geschäftsführende deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wird neuer Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO). Die Ernennung von Minister Müller für eine vierjährige Amtszeit wurde jetzt im Rahmen der Generalversammlung der UNIDO in Wien bestätigt. Im Laufe des Dezember wird Müller Li Yong nachfolgen, der die Sonderorganisation der Vereinten Nationen seit 2013 leitete und während seiner Amtszeit das Mandat der UNIDO an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung ausrichtete.

„Ich möchte Generaldirektor Li und den MitarbeiterInnen von UNIDO für die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen acht Jahren danken“, erklärte Gerd Müller. „Wir stehen gegenwärtig vor globalen Herausforderungen, die uns alle betreffen: der Klimawandel, die COVID-19-Pandemie und der zunehmende Hunger in der Welt. Um Ungleichheit zu bekämpfen, einen besseren Wiederaufbau zu gewährleisten und einen grünen Aufschwung zu fördern, müssen wir auf internationaler Ebene stärker zusammenarbeiten und sofort handeln. Dazu möchte ich die UNIDO zu einer globalen Plattform für Technologietransfer, Know-how und Digitalisierung weiterentwickeln.“

Die Plattform könne Müller zufolge „grüne Fähigkeiten und Technologien fördern, die Nutzung von erneuerbaren Energien ausweiten und einen fairen Zugang zu globalen Märkten und Wertschöpfungsketten ermöglichen – in enger Zusammenarbeit mit anderen UN-Agenturen, Regierungen, Entwicklungsbanken sowie Unternehmen und Investoren. Die UNIDO kann so einen wirksamen Beitrag zur gemeinsamen Arbeit der UN leisten, den Mitgliedsstaaten dabei zu helfen, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, das Pariser Klimaabkommen, das Übereinkommen über die biologische Vielfalt und die Pekinger Erklärung über die Gleichstellung der Geschlechter zu erfüllen.“

Mülller betonte sein Ziel, „UNIDO als führenden multilateralen Akteur der Förderung von grüner, widerstandsfähiger, inklusiver und nachhaltiger industrieller Entwicklung durch eine erneuerte Partnerschaft zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern zu etablieren und das Engagement der Industriestaaten zu steigern.“

=> www.unido.org

Quelle: www.bmz.de

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