
In Myanmar droht nach Angaben des Roten Kreuzes der Bruch von Dämmen am Fluss Irrawaddy. Aufgrund des jahrelangen Bürgerkrieges nach dem Putsch des Militärs sind Infrastruktur und öffentliche Gesundheitsversorgung marode.
In Thailand kam es laut der nationalen Wetterbehörde einen Tag nach dem schweren Erdbeben zu weiteren Erdstößen. Rettungskräfte in der Hauptstadt Bangkok suchen in den Trümmern eines Hochhauses weiter nach Vermissten. Mehr als 100 Menschen könnten unter dem Gebäude begraben worden sein.
Die Vereinten Nationen, die Europäische Union, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Regierung Indiens sagten den betroffenen Ländern Unterstützung zu. Zuvor hatte die Militärregierung Myanmars um internationale Hilfe gebeten.
Das Erdbeben der Stärke 7,7 ereignete sich am Freitag nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing in geringer Tiefe. Erschütterungen wurden auch in China, Kambodscha, Bangladesch und Indien registriert.




