Berlin (epo.de). – Mit der Rolle christlicher Kirchen beim Aufbau von Zivilgesellschaften in Schwellenländern befasst sich eine internationale Fachtagung am 4. und 5. September in Berlin. Veranstalter ist die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover.
Während die Einen die Kirchen als Teil einer „Gegenmoderne“ sähen, schrieben Andere ihnen eine Rolle als Beschleuniger von Transformationsprozessen zu, so die Veranstalter. Die Diskussion um die Rolle der Kirchen finde besonders in den stark christlich geprägten Schwellenländern Lateinamerikas und Afrikas statt, etwa in Argentinien, Mexiko, Nigeria und Südafrika. Entwicklungen in diesen wichtigen Ländern wirkten immer auch direkt auf die Region.
An der Diskussion nehmen Experten aus Forschung, Politik und Entwicklungszusammenarbeit, darunter der Bürgermeister von Pretoria, Prof. Dr. Smangaliso Mkhatshwa, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Karin Kortmann, und Dr. Martin Bröckelmann-Simon, Geschäftsführer von Misereor, teil.
Die Veranstaltung findet in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin, statt.
