Die U17-Jugendmannschaft Marokkos ist zum ersten Mal in der Geschichte des Afrikanischen Nationen-Cups Meister geworden. Die Mannschaft besiegte im Finale am Samstag im Stade El Bachir in Mohammedia den zweimaligen Sieger Mali nach einem torlosen Unentschieden mit 4:2 im Elfmeterschießen.
Die Gastgeber behielten im Elfmeterschießen die Nerven, wobei Torhüter Zakaria Alaoui zwei Elfmeter parierte und die heimischen Fans nach einem spannenden und ausgeglichenen Endspiel zu wahren Jubelstürmen hinriss. Mit diesem Triumph beendete Marokko sein langes Hoffen auf einen kontinentalen Titel auf diesem Niveau, nachdem es zwei Jahre zuvor den zweiten Platz hinter Senegal belegt hatte.
Für Mali war es die fünfte Finalteilnahme und ein weiteres schmerzhaftes Scheitern, obwohl man das Spiel über weite Strecken kontrollierte. Beide Mannschaften hatten in der regulären Spielzeit Chancen, wobei Ilies Belmokhtar und Ahmed Mouhoub Mali aus der Distanz prüften, während Seydou Dembélé und Soumaila Fané die marokkanische Abwehr vor Probleme stellten.
Fanés Tor in der ersten Halbzeit wurde vom VAR wegen eines Handspiels im Spielaufbau aberkannt. Im Elfmeterschießen verwandelte Marokko alle vier Elfmeter souverän, während Malis Issa Koné und Lamine Keita ihre Versuche parierten.
Quelle: ghanasoccernet.com