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Münster ist Bundeshauptstadt im Klimaschutz

Berlin (epo.de). – Die Stadt Münster ist aus 78 teilnehmenden Städten und Gemeinden aus dem Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) als Siegerin hervorgegangen. Die Stadt im Münsterland überzeugte mit innovativen Energiesparkonzepten in ihren Liegenschaften und in der Siedlungsentwicklung, mit einer klimaschonenden Verkehrspolitik, einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit sowie einer motivierenden Bürgerbeteiligung im Klimaschutzprozess.

Mit dem Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“ erfasste die DUH vielfältige Klimaschutzkonzepte von 78 Teilnehmerkommunen aus dem ganzen Bundesgebiet. Neben dem Ausbau einer klimaschonenden Energieerzeugung wurden Spar- und Effizienzmaßnahmen in kommunalen Liegenschaften sowie Klimaschutzmaßnahmen beim Verkehr und in der Stadtplanung bewertet. Zudem flossen kreative Formen der Öffentlichkeitsarbeit und die Beratung von Bürgern und Unternehmen in die Bewertung ein. Honoriert wurden auch Kooperationen zwischen Kommune, Bürgern und Interessengruppen, um gemeinsam Fortschritte im Klimaschutz zu erzielen.

Ausgezeichnet wurden elf Kommunen in drei Teilnehmerklassen bis 20.000, bis 100.000 und über 100.000 Einwohner. Bei den Großstädten über 100.000 Einwohner erreichte Freiburg den zweiten Platz. Den dritten Rang teilen sich Hamburg und Heidelberg.

Seit Jahrzehnten setzt sich die Stadt Münster (270.000 Einwohner) in einem breiten Sektoren-Spektrum für den Klimaschutz ein. Es verwundert nicht, dass die als Fahrradhauptstadt bekannte Großstadt neben Deutschlands größtem Fahrradparkhaus ein ganzes Bündel beispielhafter Maßnahmen im Radverkehr als auch für Busse und Bahnen vorweisen kann.

Zwei Städte aus Baden-Württemberg gewannen in der Teilnehmerklasse von 20.001 bis 100.000 Einwohner. Die Stadt Esslingen (92.000 Einwohner) erzielte im Sektor Verkehr besonders hohe Punktzahlen. In Rastatt (48.000 Einwohner zahlte sich das umfangreiche Energiemanagement in den Liegenschaften aus. Die Stadt erreichte von allen am Wettbewerb teilnehmenden Kommunen die dritthöchste Punktzahl im Sektor Energiesparen.

Die hessische Großgemeinde Wettenberg (12.500 Einwohner) siegte in der Teilnehmerkategorie der Kleinstädte. Sie führte bereits 1990 ein kommunales Energiemanagement ein – mit beachtlichem Erfolg! Wettenberg erzielte die zweithöchste Punktzahl bei einem Vergleich des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes in den Jahren 2000 und 2005.

Deutsche Umwelthilfe

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