New York/London (epo.de). – Der Reichtum auf der Welt ist äußerst ungleich verteilt. Die reichsten zwei Prozent der Menschen weltweit besitzen mehr als die Hälfte des Vermögens aller privaten Haushalte, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung lediglich ein Prozent besitzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Universität der Vereinten Nationen (UNU).
Der Reichtum konzentriert sich der Studie zufolge in Nordamerika, Europa und reichen Ländern im asiatisch-pazifischen Raum wie Japan, Australien und Südkorea. Der Untersuchung, die vom World Institute for Development Economics Research (UNU-WIDER) in Helsinki durchgeführt wurde, liegen Zahlen aus dem Jahr 2000 zugrunde.
Wie aus der Studie hervorgeht, belief sich das Vermögen der Privathaushalte im Jahr 2000 auf rund 125 Billionen US-Dollar. Während das durchschnittliche Geld- und Immobilien-Vermögen in Japan 181.000 Dollar und in den USA 144.000 Dollar betrug, besaß ein Inder lediglich 1.100 Dollar und ein Indonesier 1.400 Dollar.
Um zum reichsten 1 Prozent der Menschheit zu gehören, war im Jahr 2000 ein Geld- und Immobilienvermögen von mehr als 500.000 US-Dollar notwendig. Rund 37 Millionen Menschen hätten diese Bedingung erfüllt, heißt es in der Studie.