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BMWi beauftragt GTZ mit Pilotmaßnahme im Senegal

gtzBerlin (epo.de). – Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) beauftragt, das geschäftliche Engagement deutscher Unternehmen aus den Branchen der erneuerbaren Energien im Senegal zu unterstützen. Im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien soll die GTZ deutsche Unternehmen bei der Kontaktanbahnung zu wichtigen staatlichen Stellen und dem Privatsektor sowie bei der Informationsbeschaffung unterstützen, um ihre Produkte und Dienstleistungen im Senegal vorzustellen.

Dabei sollen entwicklungspolitischer Nutzen und Entwicklungsmöglichkeiten unternehmerischer Kooperationen zusammengeführt werden. Das Projekt ist als Pilotmaßnahme angelegt und soll modellhaft erkunden, in welcher Form Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit Beiträge im Rahmen der Exportinitiative leisten können.

Im Rahmen einer Geschäftsreise sollen die Unternehmen durch ein umfangreiches Gesprächs- und Kontaktanbahnungsprogramm einen Einblick in die Situation des Landes und für Einsatzmöglichkeiten ihrer Produkte und Dienstleistungen im Senegal bekommen. Deutsche Technologien im Bereich erneuerbarer Energien sind technologisch weltweit führend, in Entwicklungsländern jedoch noch unterproportional im Einsatz. Mittelfristiges Ziel des Projektes ist es, den deutschen Unternehmen eine Beteiligung an Konzessionen zur ländlichen Energieversorgung im Senegal zu ermöglichen.

Ein derartiges Engagement deutscher Unternehmen in Entwicklungsländern ist derzeit noch selten, könnte aber laut BMWi aus entwicklungspolitischer Perspektive Beiträge zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung in den Partnerländern befördern. Auch aus außenwirtschaftlicher Perspektive sei ein stärkeres weltweites Engagement deutscher Unternehmen im Bereich von Energiedienstleistungen erstrebenswert.

Sollte dieses Pilotprojekt erfolgreich sein, leistet es aus der Sicht des BMWi einen direkten Beitrag zur weiteren Identifizierung von Synergien zwischen den Politikfeldern Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik. Das BMWi setzt mit der Beteiligung der GTZ entwicklungsländerspezifische Akzente im Rahmen der erfolgreichen Exportinitiative Erneuerbare Energien.

Die Initiative wurde im Jahr 2002 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen, das BMWi ist für die politische Umsetzung verantwortlich. Mit der Exportinitiative Erneuerbare Energien werden mit einer Vielzahl von Instrumenten, unter anderem aus dem Bereich der Außenwirtschaftsförderung des BMWi, kleine und mittelständische Unternehmen der Erneuerbare Energien-Branche unterstützt, um ihnen die Erschließung neuer Märkte zu erleichtern.

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