
Matsuura erklärte, die eritreische Regierung müsse die Fälle mißhandelter und „verschwundener“ Journalisten aufklären und die Achtung vor einem fairen Gerichtsverfahren und den grundlegenden Menschenrechten wiederherstellen. Meinungs- und Pressefreiheit seien die Basis für die Demokratie und den Rechtsstaat, betonte der UNESCO-Generaldirektor.
Matsuura reagierte mit seiner Stellungnahme auf Berichte der Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen, denen zufolge der Journalist und Schriftsteller Fessehaye „Joshua“ Yohannes in der Haft gestorben war. Yohannes war gemeinsam mit zehn weiteren Journalisten und einer großen Zahl von Anhängern der Opposition im September 2001 verhaftet worden. Zugleich hatten die Behörden Eritreas die nichtstaatlichen Medien zerschlagen.




