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Wieczorek-Zeul sagt Ban Ki Moon Unterstützung beim Kampf gegen die Armut zu

Ban Ki MoonBerlin (epo.de). – Die deutsche Bundesregierung will ihre Doppelpräsidentschaft innerhalb der EU und der G8-Staaten im Jahr 2007 nutzen, um die Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen voranzubringen. Das sagte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul UN-Generalsekretär Ban Ki Moon (Foto) bei einem Treffen am Mittwoch in Berlin zu. Im Mittelpunkt des anderthalbstündigen Meinungsaustausches habe der Kampf gegen die weltweite Armut gestanden, teilte das Entwicklungsministerium mit.

„Der Kampf gegen die Armut in der Welt gehört zu den großen Menschheitsaufgaben im 21. Jahrhundert“, erklärte Wieczorek-Zeul im Anschluss an das Gespräch mit Ban Ki Moon. Sie sei sich mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen darin einig, „dass wir alles daran setzen müssen, die Millenniums-Entwicklungsziele bis zum Jahr 2015 zu erreichen. Wir haben im Jahr 2007 die Halbzeit erreicht, aber die Aufgaben, die vor uns liegen, sind enorm. Unsere Sorge und Engagement müssen insbesondere Afrika gelten.“ Eine besondere Rolle hätten dabei Investitionen in Infrastruktur, Bildung und die Bekämpfung von HIV/Aids.

Die Ministerin unterstrich, dass im Kampf gegen die Armut der Reform der entwicklungspolitischen Organisationen der Vereinten Nationen eine große Rolle zukomme. „Kohärenz aller Akteure ist eine zentrale Vorbedingung, damit wir erfolgreich sein können“, so die Ministerin. „Die G77-Staaten und die Industrieländer müssen an einem Strang ziehen, damit die Reform der Vereinten Nationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit gelingt. Wir schulden den Ärmsten der Armen effektive Strukturen in der internationalen Kooperation.“

Darüber hinaus teilten die Ministerin und der UN-Generalsekretär die Sorge um die verschiedenen Krisenherde der Welt. „Es darf kein Tag vergehen, an dem wir uns nicht die dramatische Situation der Flüchtlinge in Darfur vor Augen führen. Die Weltgemeinschaft darf nicht ruhen, damit die drangsalierten und notleidenden Menschen endlich dauerhaft in Sicherheit und Frieden leben können“, so die Ministerin.

 www.bmz.de
 www.un.org

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