New York (epo.de). – Die Menschenrechtslage in der Karamoja-Region im Nordosten Ugandas hat sich in den vergangenen vier Monaten beträchtlich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht des Hochkommissariats für Menschenrechte der Vereinten Nationen (OHCHR). In der Region mit rund einer Millionen Einwohnern waren seit November 2006 mehr als 70 Menschen getötet worden.
In der Karamoja-Region hatte es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Karimojong gegeben. In ihrem letzten Bericht vom April 2007 hatte das OHCHR noch von schweren Menschenrechtsverletzungen, Überfällen auf den Straßen und der weiten Verbreitung illegaler Waffen gesprochen.
Konfliktursachen sind nach Angaben von Beobachtern häufig Razzien der Armee, die dem Problem der illegalen Waffen Herr zu werden sucht. Dabei komme es häufig zu Übergriffen auf Zivilisten und danach zu Racheakten bewaffneter Karimojong. Auch der Viehdiebstahl ist eine häufige Ursache von Konflikten.