Home / Weltordnung / Vereinte Nationen / Weltbevölkerung wächst bis 2050 auf 9,1 Milliarden Menschen an

Weltbevölkerung wächst bis 2050 auf 9,1 Milliarden Menschen an

Kinder in Brasilien. Foto: epo Archiv

New York / Hannover (epo.de). – Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts werden voraussichtlich 9,1 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Revision der Bevölkerungsprojektion der UN-Bevölkerungsabteilung, die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Mittwoch in Hannover vorstellte. Vor allem in den sich entwickelnden Ländern wird die Einwohnerzahl in den kommenen Jahrzehnten demnach weiter zunehmen.


Trotz sinkender Kinderzahlen pro Frau wird die Weltbevölkerung nach den neuesten Hochrechnungen der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2050 um voraussichtlich 2,3 Milliarden Menschen wachsen. Nach der mittleren Variante der UN werden bis zur Mitte des Jahrhunderts 9,1 Milliarden Menschen auf der Erde leben – heute sind es knapp 6,8 Milliarden.

Das Bevölkerungswachstum der Zukunft finde fast ausschließlich in den Entwicklungsländern statt, so die DSW. Dort werde die Bevölkerung in den kommenden vier Jahrzehnten von heute 5,6 Milliarden auf knapp 7,9 Milliarden Menschen in 2050 wachsen. In den Industrieländern hingegen bleibt die Bevölkerungsgröße relativ stabil. Hier kommen bis 2050 lediglich rund 50 Millionen Menschen hinzu. Die Bevölkerung dieser Ländergruppe umfasst dann 1,28 Milliarden Menschen.

“Gerade in den am wenigsten entwickelten Ländern wächst die Bevölkerung rasant”, erklärte Thomas Büttner, Stellvertretender Direktor der UN-Bevölkerungsabteilung und Leiter des Bereichs Bevölkerungsstudien. “In den 49 ärmsten Ländern der Welt wird sich die Bevölkerung bis 2050 von 0,8 auf fast 1,7 Milliarden Menschen verdoppeln. Der Kampf gegen die Armut wird dadurch erheblich erschwert.”

www.weltbevoelkerung.de

Login

Neue Jobs bei epojobs.eu

Bannerwerbung

Banner GNE Witzenhausen

Newsletter abonnieren!

Subscription Form

Events

Anstehende Events

Tags

Afrika Armut Bildung BMZ Brasilien CO2 Coronavirus Deutschland Entwicklungsfinanzierung Entwicklungshilfe Entwicklungspolitik Entwicklungszusammenarbeit Ernährung Europäische Union EZ Fairer Handel Flüchtlinge Gesundheit Humanitäre Hilfe Hunger Jemen Katastrophen Kinder Klimagipfel Klimakrise Klimaschutz Kolumbien Konflikte Kriege und Konflikte Landwirtschaft Medien Menschenrechte Migration Nachhaltigkeit News Nothilfe Oxfam Pressefreiheit Sudan Syrien Umwelt UNO USA Wahlen Weltwirtschaft