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OECD-Studie über Medikamente für Infektionskrankheiten

oecd healthBerlin (epo.de). – Fast eine Milliarde Menschen weltweit leiden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an nicht behandelten Infektionskrankheiten, sechs von zehn Menschen in den Entwicklungsländern sterben daran. Dennoch werden der OECD zufolge weniger als ein Prozent der neuen Medikamente, die auf den Markt kommen, für diese Krankheiten entwickelt. In einer neuen Studie hat die OECD jetzt Möglichkeiten untersucht, die Verfügbarkeit von Medikamenten für Infektionskrankheiten zu verbessern.


Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beklagt, die Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern seien nicht in der Lage, neue Medikamente, Impfstoffe und Diagnosen für die Infektionskrankheiten zu entwickeln. „Und aufgrund der niedrigen Renditen in diesen Ländern, verbunden mit hohen Entwicklungsrisiken, sind Pharma-Unternehmen nicht motiviert, in Forschung auf diesem Gebiet zu investieren“, konstatiert die OECD.

In ihrer neuen Studie mit dem Titel „Coherence for Health: Innovation for New Medicines for Infectious Diseases“ hat die OECD Optionen untersucht, wie Medikamente für Infektionskrankheiten besser entwickelt und bereitgestellt werden könnten. Der 148seitige Bericht liefert konkrete Empfehlungen und Politikoptionen, um die Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheit, Handel, Wissenschaft und Technologie, Entwicklungspolitik und Finanzierung zu stärken.

Eine Verbesserung der politischen Zusammenarbeit für Fortschritt im Gesundheitswesen weltweit sei unbedingt notwendig, wie aktuelle Befürchtungen einer möglichen Pandemie bei der Schweinegrippe zeigten, stellt die OECD fest.

Coherence for Health: Innovation for New Medicines for Infectious Diseases
Hrsg. OECD, April 2009, 148 Seiten, €24.00

Die OECD-Publikation kann zum Preis von € 24.00 im OECD Online Bookshop unter www.oecd.org/bookshop bestellt werden. Ein Bezug ist auch möglich über:  

UNO-Verlag GmbH
OECD-Vertrieb
August-Bebel-Allee 6
D-53175 Bonn
Tel.: +49 /0) 228 94 90 2-0
Fax: +49 (0) 228 94 90 2-22
oecd@uno-verlag.de

www.oecd.org/berlin

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