New York/Berlin (epo.de). – Die Vereinten Nationen haben die für Anfang Juni vorgesehene hochrangige Konferenz zu den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise für die Entwicklungsländer um drei Wochen verschoben. Nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wurde die Konferenz auf Initiative des nicaraguanischen Präsidenten der UN Generalversammlung, Miguel d`Escoto Brockmann, um drei Wochen vertagt.
Die „Conference on the World Financial and Economic Crisis and Its Impact on Development“ sollte ursprünglich vom 1. bis 3. Juni am UN-Sitz in New York stattfinden. „Ich bedauere diese Verschiebung“, sagte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Dienstag in Berlin. „Wir hätten uns zusammen mit den europäischen Mitgliedsstaaten gewünscht, dass diese Konferenz zum geplanten Zeitpunkt Anfang Juni stattgefunden hätte. Das wäre unseres Erachtens auch im Interesse der Entwicklungsländer gewesen. Aber wir respektieren den Wunsch der Entwicklungsländer um Verschiebung.“
Wieczorek-Zeul plant, auch zu dem späteren Zeitpunkt für die Bundesregierung an der Konferenz teilzunehmen.