Berlin (epo.de). – Ein Anti-Apartheid-Veteran, der für das „Neue Deutschland“ schreibt; ein Philosoph und Publizist aus Addis Abeba, der in Moskau einen unabhängigen Radiosender aufbaute; ein senegalesischer Bildhauer, den ein Stipendium und die Liebe nach Deutschland brachten; ein Germanist aus der Elfenbeinküste, der an der Freien Universität „Deutsche Literatur und Kultur“ lehrt: Sie alle eint, dass sie ihre afrikanische Heimat hinter sich gelassen und eine zweite Heimat in Berlin gefunden haben. Und dass sie jetzt im Afrika-Haus in Moabit ihre Lebensgeschichte erzählen.
Das Afrika-Haus in der Bochumer Straße 25 ist ein beliebter Ort der Begegnung für die „Black Community“ in Berlin und für viele Berliner, die afrikanische Kultur und Lebensart und die afrikanische Küche lieben. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Afrika – Mitte(n) im Gespräch“ will Afrika-Haus Gründer Oumar Diallo, der aus Guinea stammt, jetzt afrikanische Bürgerinnen und Bürger Berlins zu Wort kommen lassen. Als „lebende Bücher“ sollen sie über ihre afrikanische Heimat, ihre Auswanderung und Ankunft in Deutschland, ihre Arbeit, ihre Erfahrungen und ihr Lebensgefühl in der neuen Heimat Berlin erzählen.

Die auf zwölf Veranstaltungen ausgelegte Gesprächsreihe beginnt am Samstag, 13. Juni 2009, um 19:30 Uhr mit Eric Singh. 
Die Gesprächsreihe wird in Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe Berlin des „Dritte Welt JournalistInnen Netzes“ durchgeführt und von der Stiftung Erinnerung – Verantwortung – Zukunft (evz) gefördert.
Weitere Termine: siehe Pressemitteilung
Veranstaltungs-Flyer zum Download (1,6MB)



