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Afrikanisches Netzwerk diskutiert über Migration und Diaspora

daadFrankfurt (epo.de). – „Migration und die Rolle der Diaspora“ ist das Thema eines Seminars, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bis zum 2. Oktober in Frankfurt am Main für sein „African Good Governance Network“ (AGGN) ausrichtet. Die Mitglieder dieses Netzwerkes sind hochqualifizierte junge Afrikanerinnen und Afrikaner, die in Deutschland studieren oder studiert haben und zu den zukünftigen Entscheidungsträgern in Subsahara-Afrika gezählt werden können. Sie treffen sich dreimal im Jahr, um in Theorie und Praxis die Grundlagen „Guter Regierungsführung“ zu lernen.

Das aktuelle Seminarthema hat in der internationalen Entwicklungsdebatte der vergangenen Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen. Einige großangelegte Studien belegen dies, allen voran der „Human Development Report 2009“ des UN-Entwicklungsprogramms. Die jüngste Diskussion sieht Migration nicht mehr nur als Problem, sondern auch als Chance – unter dem Stichwort „Circular Migration“. Der damit verbundene Transfer von politischem und sozialem Wissen hat direkt mit dem Thema „Gute Regierungsführung“ zu tun. Neben akademischen Diskussionen dient der Workshop auch dem ganz persönlichen Informationsaustausch der Mitglieder über ihre Rolle in der Diaspora und die Reintegration in ihre Heimatländer.

Der Workshop ist zugleich das jährliche „Gipfeltreffen“ des AGGN, zu dem sowohl die noch in Deutschland studierenden als auch die bereits nach Afrika zurückgekehrten Mitglieder eingeladen werden. Frankfurt ist der Sitz einiger für das Seminarthema wichtiger Organisationen (GTZ, CIM) und mit dem internationalen Flughafen idealer Austragungsort für den Workshop.

Das AGGN wurde 2007 unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler vom DAAD ins Leben gerufen. In enger Zusammenarbeit mit dem Freiburger Arnold Bergsträsser Institut (ABI) werden in jährlich drei Seminaren theoretische Grundlagen zu „Guter Regierungsführung“ gelegt, Kontakte zu Praktikern hergestellt und Besuche in Institutionen organisiert. Zurzeit besteht das Netzwerk aus 38 Mitgliedern aus 17 verschiedenen afrikanischen Ländern: Äthiopien, Elfenbeinküste, Eritrea, Ghana, Kamerun, Kenia, Malawi, Namibia, Nigeria, Sambia, Senegal, Sudan, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Uganda.

www.aggn.org

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