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Welthungerhilfe dankt für Hilfe bei Katastrophen

whh_150Bonn. – Die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, hat zum Jahreswechsel an die Katastrophen des Jahres 2010 erinnert und den Deutschen für ihre Spendenbereitschaft gedankt: 

“In Haiti starben 220.000 Menschen, als nur 40 Sekunden lang die Erde heftig bebte. In Pakistan ließ der Monsun die Flüsse über die Ufer treten, ein Fünftel des Landes stand unter Wasser, 1700 Tote waren zu beklagen. 2010 war aber auch ein Jahr, in dem die Deutschen außerordentliche Solidarität gezeigt haben. Für Haiti allein spendeten sie rund 200 Millionen Euro, für die Hochwasserkatastrophe in Pakistan rund 160 Millionen Euro.“

Die Welthungerhilfe werde 2010 wahrscheinlich die höchste Spendensumme seit der Tsunami-Katastrophe zu verzeichnen haben, erklärte Dieckmann. „Den vielen Spenderinnen und Spendern gilt unser Dank.

 Es bleibt zu hoffen, dass die großen Katastrophen im kommenden Jahr ausbleiben.“

Es gebe aber nicht nur die „lauten“ Katastrophen, die von großer Medienaufmerksamkeit begleitet werden, sagte Dieckmann. Andere begännen leise, mit einer schlechten Ernte, einem verdorbenem Vorrat, einem verlorenen Kredit. Das passiere fast einer Milliarde Menschen jeden Tag. Dennoch schafften es diese schleichenden Katastrophen des Hungers und der Armut nur selten in die Nachrichten.

„Doch das Bewusstsein, dass wir uns in einem globalen Dorf befinden, mit vielen Nachbarn unterschiedlicher Religion und Hautfarbe, setzt sich langsam durch“, sagte Dieckmann. „In diesem Sinne hoffe ich, dass auch 2011 ein Jahr großer Solidarität mit den Armen und Hungernden dieser Welt sein wird.“

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungshilfe mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 6.200 Projekte in 70 Ländern mit rund zwei Milliarden Euro gefördert.

www.welthungerhilfe.de

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