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Afrika-Netzwerk diskutiert „Good Financial Governance“

daadBonn. – Angehende Führungkräfte aus Subsahara-Afrika treffen sich vom 27. März bis 2. April in Bonn. „Good Financial Governance“ lautet das Thema der Tagung, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) für sein „African Good Governance Network (AGGN)“ veranstaltet. Das mittlerweile auf 50 Mitglieder aus 18 afrikanischen Ländern angewachsene Netzwerk diskutiert Fragen der Steuererhebung, transparenten Haushaltsführung und Korruption.

Die Mitglieder des AGGN sind hochqualifizierte junge Afrikanerinnen und Afrikaner, die in Deutschland studieren oder studiert haben und zu den zukünftigen Entscheidungsträgern in Subsahara-Afrika gezählt werden können. Sie treffen sich dreimal im Jahr, um in Theorie und Praxis die Grundlagen „Guter Regierungsführung“ zu lernen.

Auf dem Programm stehen unter anderem Beiträge von Experten von Transparency International, der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Außerdem werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit haben, sich vor Ort über die Arbeit des Bundesrechnungshofs zu informieren.

Fragen der effizienten und transparenten Haushaltsführung – sowohl auf der Einnahmen- als auch auf der Ausgabenseite – stellen eine zentrale Kategorie staatlichen Handelns dar. Der Wille und die Fähigkeit eines Staates, vorhandene Ressourcen zum Wohle der Bevölkerung zu nutzen, entscheiden maßgeblich über dessen Entwicklungserfolg. Deshalb hat auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hier in jüngster Zeit ihr Engagement erweitert.  

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Workshopthema stehen nach Angaben des DAAD bei dem Zusammentreffen auch die Weiterentwicklung der Netzwerkstrukturen sowie die Integration der neu hinzugekommenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Programm.  

Das AGGN wurde 2007 unter Schirmherrschaft des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler vom DAAD ins Leben gerufen. Jedes Jahr werden zehn neue Mitglieder ausgewählt, die in den folgenden drei Jahren eine intensive Fortbildung im Bereich Good Governance erhalten. In enger Zusammenarbeit mit dem Freiburger Arnold Bergstraesser Institut (ABI) werden in jährlich drei Seminaren theoretische Grundlagen gelegt, Kontakte zu Praktikern hergestellt und Besuche in Institutionen organisiert.

www.daad.de
www.aggn.org

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