Bonn. – Digital Development Debates (DDD) geht in die nächste Runde: Die fünfte Ausgabe des Webmagazins der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist jetzt online. Das Thema ist diesmal: „Securing Peace“. DDD geht dabei der Frage nach, wo überall Schnittstellen zwischen Sicherheitspolitik und Entwicklung liegen und wie zahlreich die Verknüpfungen zwischen beiden Aufgabenfeldern sind.
Die Situation in Afghanistan oder Irak dominiere zur Zeit oft die sicherheitspolitische Berichterstattung, konstatiert die GIZ. Deswegen richteten sich die Artikel dieser Ausgabe ganz bewusst auch auf andere Bereiche. Den Themen in ihren unterschiedlichsten Facetten haben sich wieder namhafte Experten genauso wie der wissenschaftliche und journalistische Nachwuchs angenommen.
So berichtet beispielsweise Joy Ezailo, Sonderberichterstatterin für Menschenrechte der Vereinten Nationen im Interview, dass Sklaverei noch lange nicht Geschichte ist. Professor Michael Brzoska, Direktor des Hamburger Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, erklärt, wie eng Sicherheitspolitik mit dem Klimawandel verknüpft ist. Außerdem wird von Eric Gutierrez die Frage aufgeworfen, mit wem Entwicklungsagenturen eigentlich verhandeln sollen, wenn es in gescheiterten Staaten keine Regierungen mehr gibt. Detlev Puhl, Senior Advisor des Stellvertretenden Nato-Generalsekretärs für Neue Sicherheitsherausforderungen, schreibt zur Rolle der NATO.
Digital Development Debates erscheint vierteljährlich und beschäftigt sich in jeder Ausgabe mit einem Thema der Entwicklungspolitik. Die Autoren beleuchten dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und setzen auf einen Mix aus Fachartikeln, journalistischen Beiträgen und Best Practices.
Digital Development Debates ist dabei interdisziplinär und interaktiv, so die GIZ: Leser und Autoren sollen ins Gespräch kommen und die bereitgestellten Informationen erweitern; es wird Raum geschaffen, um Debatten zu führen – ganz wie es der Name Digital Development Debates verspricht.
