Essen. – Das Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen hat den Tagungsband seiner zweiten Menschenrechts-Konferenz veröffentlicht, die am 29. und 30. Juni 2011 in Berlin stattfand. Die Tagung trug den Titel „Menschenrechte in den Philippinen. Entwicklungen und Trends unter der Regierung Aquino“ und ging der Frage nach, ob es der neuen Regierung Aquino gelungen ist, einen wirklichen Politikwechsel einzuleiten, Menschenrechtsverbrechen zu stoppen und die begangenen Gräueltaten der Vorgängerregierungen juristisch aufzuarbeiten.
Die zusammengefassten Beiträge der namhaften Referentinnen und Referenten dokumentieren die mannigfaltigen und interdependenten Schwachstellen in der politischen Kultur, der Legislative, der Judikative und der Exekutive, die einer sichtbaren Verbesserung der Menschenrechtslage in den Philippinen entgegenstehen. Der Band fasst auch die Diskussionen über Handlungsansätze und internationale Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten zusammen. Das Abschlusskapitel der Dokumentation enthält in der Konferenz erarbeitete Politikempfehlungen für einen Weg zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Zu den Sprechern der Tagung gehörten u.a., Leila de Lima, Justizministerin der Philippinen, Loretta Rosales, Vorsitzende der philippinischen Menschenrechtskommission, philippinische Menschenrechtsaktivist/innen sowie Markus Löning, Beauftragter für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe der Bundesregierung.
„Human Rights in the Philippines. Trends and Challenges under the Aquino Government“
Herausgeber: Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen.
Verlag: Asienstiftung.
DIN A4, 87 Seiten, Englisch, ISBN 978-3-933341-57-0, Schutzgebühr: 5 Euro.
www.menschenrechte-philippinen.de