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BMZ-Filmpreis geht an „Call me Kuchu“

cinema_fairbindet_100Berlin. – Der Filmpreis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geht in diesem Jahr an die Regisseurinnen Malika Zouhali-Worrall und Katherine Fairfax Wright für ihren Film „Call me Kuchu“. Das hat das BMZ zum Abschluss der Berlinale in Berlin bekannt gegeben. Der Film zeigt den Kampf gleichgeschlechtlicher Aktivisten in Uganda um Gleichberechtigung.

Der entwicklungspolitische Filmpreis „Cinema fairbindet“ wurde zum zweiten Mal vergeben. „Mit dem Preis ‚Cinema fairbindet‘ zeichnen wir Filme aus, die Menschen über Länder- und Sprachgrenzen hinweg verbinden und neue Ideen und Perspektiven aufzeigen“, sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP). „Leider schaffen es solche Filme immer noch viel zu selten in die deutschen Kinos. Das wollen wir ändern. Neben einem Preisgeld von fünftausend Euro unterstützen wir deshalb eine Tour des Siegerfilms durch 25 deutsche Städte. Durch diese Deutschlandreise gewinnt der Film nicht nur eine schöne Trophäe, sondern ein bundesweites Publikum. Ich bin sicher: Wenn sich mehr Menschen mit Entwicklungspolitik beschäftigen, profitieren wir alle. ‚Zukunft entwickeln‘ können wir nur gemeinsam.“

Die Dokumentation „Call me Kuchu“ zeigt das Leben und den Kampf von schwulen und lesbischen Aktivisten und Aktivistinnen in Uganda. Die „Kuchus“, wie sie vor Ort genannt werden, kämpfen mutig für ihre Gleichberechtigung. Der bekannte Aktivist David Kato, von dessen Leben der Film berichtet, wurde nach Beginn der Dreharbeiten im Januar 2011 ermordet.

„Ich freue mich, dass dieser Preis gleichzeitig ein Signal in Richtung Uganda setzt“, erklärte Niebel. „Dort hat es in den letzten Jahren immer wieder den Versuch gegeben, die Gesetzgebung gegen Homosexuelle zu verschärfen. Ich habe mich von Anfang an gegen solche Bestrebungen eingesetzt. Das hat sich als richtig erwiesen: Bis heute ist es nicht zu Verschärfungen gekommen. Dass der Film ‚Call me Kuchu‘ gleichzeitig den ‚Teddy Award‘ erhalten hat, mit dem im Rahmen der Berlinale schwul-lesbische Dokumentarfilme ausgezeichnet werden, freut mich besonders.“

www.bmz.de

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