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Bildung ist Schlüssel im Kampf gegen Klimawandel

rioplus20_150Berlin. – Die Kindernothilfe und das Deutsche Jugendrotkreuz fordern anlässlich des „Rio+20“ Gipfels, die ökologischen Rechte für Kinder und Jugendliche im Zeitalter des Klimawandels zu stärken. Ein wichtiger Schlüssel auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit sei Bildung: Wenn Kinder schon früh lernen nachhaltig zu denken, dann übernehmen sie auch Verantwortung für sich selbst und ihre Umwelt. Wird gleichzeitig wirksame Katastrophenvorsorge in die Bildungsprogramme integriert, kann dies Leben retten und Gesellschaften widerstandsfähiger machen.

Kinder in allen Ländern der Erde haben das Recht, in einer intakten Umwelt aufzuwachsen und ein gesundes Leben zu führen. Diese Rechte werden jedoch viel zu häufig verletzt. „Im Kampf gegen den Klimawandel sind Investitionen in Bildung unverzichtbar“, sagte Petra Stephan von der Kindernothilfe. Trotzdem habe Bildung für nachhaltige Entwicklung international im Vorbereitungsprozess zum „Rio+20“ Gipfel (20. bis 22. Juni in Brasilien) kaum eine Rolle gespielt. Dabei müssten junge Menschen über Umweltprobleme und Umweltschutz Bescheid wissen, wenn sie die zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen wollen: Armutsbekämpfung, Ressourcenschutz sowie Anpassung an den Klimawandel.

Extreme Wetterereignisse gefährdeten bereits heute den Bildungsbereich in vielen Ländern, so die nichtstaatlichen Organisationen: Wenn Schulen zerstört werden, könne kein Unterricht mehr stattfinden. Darüber hinaus fehlten auch geeignete Bildungsmaßnahmen, die junge Menschen auf den Klimawandel vorbereiten: „Dabei können Kinder und Jugendliche vieles zur Anpassung an den Klimawandel und auch zum Erhalt natürlicher Ressourcen beitragen“, sagte Jessica Fritz vom Jugendrotkreuz.

Kindernothilfe und Jugendrotkreuz fordern, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen der Bildungspolitik und -praxis verbindlich festgeschrieben wird. „International gilt Deutschland als führendes Land der Bildung für nachhaltige Entwicklung. In dieser Rolle sollte die Bundesregierung auf dem ‚Rio+20‘-Gipfel die Initiative ergreifen, damit internationale Aktivitäten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgebaut werden. Dabei gehört die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen klar in den Mittelpunkt“, so Petra Stephan.

www.kindernothilfe.de

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