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UN-Konferenz zur Nicht-Weiterverbreitung von Atomwaffen

UNNew York (epo). – In New York beginnt die 7. Überprüfungskonferenz zur Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen (Nonproliferation of Nuclear Weapons, NPT). Der Atomwaffensperrvertrag trat 1970 in Kraft. Er soll die Weiterverbreitung von Atomwaffen verhindern, verpflichtet aber auch die Atommächte zur Abrüstung. Allgemein wird erwartet, dass vor allem die Nuklearpläne von Nordkorea und Iran im Mittelpunkt der Diskussion stehen werden. Die Überprüfungskonferenz dauert bis zum 27. Mai. Sie findet alle fünf Jahre statt.

Nordkorea war vor zwei Jahren aus dem Vertrag ausgetreten und hat öffentlich zugegeben, dass es im Besitz von Atomwaffen sei. Der Iran will nach eigenen Angaben die Nukleartechnologie friedlich nutzen. Das Uran-Anreicherungsprogramm des Landes ist seit Monaten Gegenstand von Verhandlungen mit der Europäischen Union. Vor allem die Atommacht Israel, das dem Vertrag nicht beigetreten ist, und die USA wollen – notfalls auch militärisch – verhindern, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt.

Die Konferenz am Sitz der Vereinten Nationen in New York wird vom brasilianischen UN-Botschafter S?rgio de Queiroz Duarte geleitet. Für Deutschland nimmt Außenminister Joschka Fischer an der Konferenz teil. Die Bundesrepublik Deutschland ist dem Atomwaffensperrvertrag 1975 beigetreten. Die Europäische Union hat am 25. April 2005 eine Gemeinsame Position zur Überprüfungskonferenz verabschiedet. Darin strebt sie ein starkes Signal der Überprüfungskonferenz zur Stärkung des nuklearen Nichtverbreitungsregimes an.

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