
Mehrere Gremien formieren sich derzeit im Rahmen der Vereinten Nationen, um bis zum Sommer 2013 Empfehlungen für die Ausgestaltung eines neuen Rahmenwerks für Entwicklung und Nachhaltigkeit zu erarbeiten. Zur Diskussion steht dabei nicht nur ein Folgeabkommen für die MDG, sondern auch die auf dem Rio-Gipfel vereinbarte Erarbeitung von Sustainable Development Goals (SDG).
Aus zivilgesellschaftlicher Perspektive, so VENRO, bietet der Prozess zur Erarbeitung eines neuen Rahmenwerks die Chance, Positionen für ein zukunftsfähiges Verständnis von Entwicklung einzubringen. Doch wo liegen Ansatzpunkte für gemeinsame Visionen, welche Positionen von einem guten Leben für alle teilen wir? Wie können Umwelt- und Entwicklungsfragen sinnvoll zusammen gedacht werden? Welchen Stellenwert sollten die Menschenrechte in einem zukünftigen Rahmenwerk einnehmen? Und wie lässt sich eine Agenda gestalten, die als globale Agenda auch klare Ziele für den Norden formuliert?
Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen, das Forum Umwelt und Entwicklung und das Forum Menschenrechte wollen diese und weitere Fragen diskutieren und Ansatzpunkte für gemeinsame zivilgesellschaftliche Positionen finden. Ziel ist es, Grundlinien für gemeinsame Positionen zu erarbeiten, um diese anschließend in den politischen Dialog einzubringen.




