Was man über „Entwicklungshilfe“ wissen sollte

Thomas Dix: In the holy waters of river ganga

Entwicklungshilfe-Bashing ist zur Mode geworden. Es gibt gute Gründe, Sinn und Unsinn der Entwicklungszusammenarbeit zu thematisieren. Ist die vielzitierte Finanzierung von Fahrradwegen in Peru von Nutzen für das Land (und den Geber) oder ein Paradebeispiel für Geldverschwendung? In Deutschland waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht – 21,2 % der Bevölkerung. Macht es da Sinn, Milliardensummen an fremde Länder zu vergeben? Keine dumme Frage, aber die falsche. Derzeit werden die Hilfe-Budgets drastisch gekürzt. Wir wollen zeigen, dass Entwicklungszusammenarbeit trotz berechtigter Kritik für Geber und Empfänger nützlich sein kann.

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⚔️ Chronologie des 3. Weltkriegs

violent conflicts 2023 hiik 1200

(Update 18.04.2025)

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🔥 Klimakrisentagebuch

"Klimakatastrope" by Ingrida Preisa. Copyright © boldtpublishing.com

(Update: 17.04.2025)

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ODA-Zahlen 2024: Reiche Länder ziehen sich zurück – auf Kosten der Ärmsten

venro 200

Berlin. – Die OECD veröffentlichte am 16. April die vorläufigen Zahlen zu den öffentlichen Entwicklungsleistungen (ODA) für das Jahr 2024. Sie zeigen, dass die Finanzierung von Entwicklungszusammenarbeit im vergangenen Jahr global um 7,1 Prozent abnahm. Auch in Deutschland sank die Quote von 0,82 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) in 2023 auf 0,67 Prozent im vergangenen Jahr. Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) warnt vor einer dramatischen Entsolidarisierung der reichsten Länder der Welt.

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🆕 Newsticker

+++ Nigeria: President Tinubu Declares Emergency On Food Security

+++ Von Vietnam bis Lesotho: US-Zölle zerstören Existenzen +++

+++ EU und Großbritannien stocken Sudan-Hilfe auf +++

+++ Streit zwischen Algerien und Frankreich: Auge um Auge, Diplomat um Diplomat +++

+++ Lateinamerikas Beziehung zu Trump: Sie wehren sich, so gut sie können +++

+++ Medien über die Sudan-Krise: „Es ist vom Kopf her sehr weit weg“ +++

+++ Lateinamerikas Beziehung zu Trump: Sie wehren sich, so gut sie können +++

+++ ‘The sky won’t fall’: China plays down Trump tariff risks as stock markets rally +++

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Flüchtlinge: Die Festung Europa steht

Frontex-Karte Flüchtlinge

Brüssel. – Der Trend zur Abschottung der Festung Europa vor «illegaler» Migration zeigt Wirkung. Die Zahl der irregulären Grenzübertritte in die Europäische Union sei im ersten Quartal 2025 um 31 Prozent auf knapp 33.600 zurückgegangen, meldet die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex). Menschenrechtsorganisationen sehen diesen «Erfolg» aus einer anderen Warte: Dank der EU-Abkommen mit Ländern wie Libyen und Tunesien suchen nicht weniger Menschen Schutz in Europa – sie sitzen nur unter grausamen Bedingungen in nordafrikanischen Gefängnissen.

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Facing Finance: Chinesischer Cyberangriff auf kritische Waffen-Datenbank

In den Jemen-Krieg involvierte Staaten

Berlin. – Seit dem 2.April 2025 wurde die NGO-Website exitarms.org über 180.000 mal von Bots mit chinesischen IP-Adressen angegriffen. „Mit ihrem Angriff auf unsere Datenbank wollen chinesische Bots offenbar verhindern, dass die Welt erfährt, dass auch chinesische Firmen Waffen an Staaten liefern, die völkerrechtswidrige Kriege führen“, erklärt Thomas Küchenmeister, Direktor von Facing Finance. Er fordert die neue Bundesregierung auf, mehr für den digitalen Schutz zivilgesellschaftlicher Organisationen und ihres Engagements zu tun.

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bicc: „Rüstungslieferungen in Drittstaaten bleiben problematisch“

bicc Rüstungsexporte

Bonn. – Die deutsche Bundesregierung liefert Kriegswaffen an Staaten, die den Bürgerkrieg im Sudan befeuern. Dazu zählen Medienberichten zufolge insbesondere Ägypten, Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc) hält die Lieferungen an solche «Drittstaaten» für «besonders problematisch». Der Bürgerkrieg im Sudan begann heute (Dienstag) vor zwei Jahren. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen hat er die schlimmste humanitäre Krise unserer Zeit ausgelöst. Wir dokumentieren die Mitteilung des bicc im Wortlaut.

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Alles ist im Fluss

Der Rhein bei Laufenburg

Sicher haben sie schon mitbekommen, dass Entwicklungspolitik Online derzeit einige Veränderungen erfährt. Unsere Informationsplattform epo.de ist auf WordPress umgestellt worden, um Aktualisierungen zu erleichtern. Auch die Jobbörse epojobs.eu wird Zug um Zug modernisiert. Alles ist im Fluss. Einige Features wie die Rechnungsstellung wollen wir in Zukunft automatisieren, um mehr Zeit für Inhalte und für unsere Nutzerinnen und Nutzer zu haben.

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