Alles ist im Fluss

Der Rhein bei Laufenburg

Sicher haben sie schon mitbekommen, dass Entwicklungspolitik Online derzeit einige Veränderungen erfährt. Unsere Informationsplattform epo.de ist auf WordPress umgestellt worden, um Aktualisierungen zu erleichtern. Auch die Jobbörse epojobs.eu wird Zug um Zug modernisiert. Alles ist im Fluss. Einige Features wie die Rechnungsstellung wollen wir in Zukunft automatisieren, um mehr Zeit für Inhalte und für unsere Nutzerinnen und Nutzer zu haben.

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TV-Wahlsendungen: Auf dem außenpolitischen Auge blind

ludescher ladislaus 500Durch welche Brille schauen Fernsehjournalisten, wenn sie Nachrichten zusammenstellen, TV-Sendungen präsentieren oder Talkshows moderieren? Diese Frage stellt sich verstärkt vor Wahlen wie der Bundestagswahl 2025. Aber auch danach interessiert das noch manche, vor allem Wissenschaftler, die Medientrends professionell auswerten und die Erkenntnisse der Öffentlichkeit vorstellen. Ladislaus Ludescher, Germanist und Historiker, ist einer von ihnen. Im »European Journalism Observatory« (EJO) hat er jetzt eine Studie publiziert, die aufzeigt, wie provinziell das deutsche Fernsehen geworden ist. Das Interesse der „Newsroom“-Redakteure, „Anchorwomen“ oder „Anchormen“ an internationalen Themen (mit Ausnahme USA und Ukraine-Krieg) geht gegen Null. Kriege und Konflikte in Afrika, Asien oder Lateinamerika, oft genug Stellvertreterkriege, an denen der »Westen« beteililgt ist, interessierten in der Wahlberichterstattung nicht.

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Magdeburg in den Medien

magdeburg 241221 anschlag 1200

Ein Mann fährt am Freitag, 20. Dezember 2024, in Magdeburg in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt. Eine schreckliche Tat, deren Hintergründe nun ermittelt werden müssen. Der Andrang der Reporter ist naturgemäß groß. Doch sie liefern keine Nachrichten. Der Begriff „Nachrichten“ leitet sich ab von: „sich danach richten“. Nachrichten sollten nach dem Pressekodex neutral und möglichst nicht subjektiv gefärbt sein, dem Leser oder Zuschauer konkreten Nutzen bringen und sich in Summe nach und nach in Wissen verwandeln.

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Terroranschlag in Moskau: Faktensucher auf der Spur der „Wahrheit“

Syrian Civil War map (September 10 2021)

Karte: Syria Civil War Map, Y-SA 4.0Y-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Islamischer Staat, Russlands Geheimdienst, die USA? Nach dem Terroranschlag von Moskau wird wild spekuliert, wer dahinterstecken könnte. Wieder einmal tut sich die „tagesschau“ als „Faktenchecker“ hervor: „Anschlag bei Moskau – Wie der IS zum Instrument des Westens gemacht wird“. Autor Patrick Gensing kritisiert in seinem Beitrag vom 24.03.2024 | 20:27 Uhr den Versuch vieler — sagen wir mal: accounts — in den sogenannten Sozialen Medien, den USA die Schuld an dem Anschlag mit 137 Toten in die Schuhe zu schieben. Der Islamische Staat (IS, ISIL oder auch Daesh) hat den Anschlag für sich reklamiert. Laut NZZ, gewöhnlich eine der seriöseren Quellen, was Fakten angeht, spricht vieles dafür, dass es der IS war. Die tageschau indes prüft wirre Thesen, unter anderem des notorischen Lügners Donald Trump. Al Jazeera sieht die Motive des IS in der russischen Militärexpansion in Nordsyrien.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 2023: Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

rsfBerlin. – In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bislang mindestens 17 Journalistinnen und Journalisten mit klarem Bezug zu ihrer Arbeit getötet, dutzende weitere Fälle werden derzeit überprüft. Weltweit kam mehr als die Hälfte der getöteten Medienschaffenden in Kriegsgebieten ums Leben.

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GfbV:: Zoologische Gesellschaft Frankfurt soll Verantwortung übernehmen, Maasai schützen

GfbV Logo

Gesellschaft für bedrohte Völker, Pressereferat

Göttingen, 12.12.2003. – Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) ist nach Darstellung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)  mitverantwortlich für die Vertreibung zehntausender Maasai aus ihren angestammten Gebieten im Norden Tansanias. Die ZGF müsse ihre Verantwortung anerkennen und auf Augenhöhe mit den indigenen Maasai sprechen, fordert die GfbV. Weil die ZGF bisher alle Gesprächsangebote abgelehnt habe, veranstaltet die GfbV gemeinsam mit dem Maasai-Anwalt Joseph Oleshangay am Mittwoch eine Mahnwache. Nachfolgend die GfbV-Pressemitteilung.

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„Wilder Westen“ der Klimafinanzierung: Schwarzes Loch von 343 Milliarden US-Dollar

Berlin. – Während die Staats- und Regierungschefs in Dubai zur Eröffnung der COP28 zusammenkommen, präsentiert eine umfangreiche Datenanalyse der Entwicklungsorganisation ONE, wie stark der Kampf gegen die Klimakrise durch undurchsichtige, ungenaue und aufgeblähte Daten zu Finanzierungszusagen behindert wird. Die von ONE veröffentlichten „Climate Finance Files” stellen die weltweit solidesten und umfassendsten Open-Source-Daten zur öffentlichen internationalen Klimafinanzierung dar. Basierend auf über 200.000 öffentlichen Datensätzen zeigen sie auf, wie mangelnde Transparenz den globalen Kampf gegen den Klimawandel untergräbt. 

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