Berlin. - Der Klimawandel stellt ein zunehmendes Risiko für die Lebensgrundlage vieler Fischerinnen und Fischer dar. Das geht aus dem Bericht "Fisheries at Risk: Vulnerability of Fisheries to Climate Change" hervor, der von The Nature Conservancy, Bündnis Entwicklung Hilft und der University of California Santa Cruz veröffentlicht worden ist. Kernstück des neuen Berichts ist ein Index, der klimabedingtes Risiko für die Küstenfischerei in 143 Ländern ermittelt.
Berlin. - Erstmals leisten die Hilfsorganisationen action medeor und Help – Hilfe zur Selbsthilfe gemeinsam Nothilfe für die geflüchteten Menschen in Bosnien und Herzegowina. Auch der langjährige Partner von Help, NAK-karitativ, das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirchen Deutschlands, unterstützt das Hilfsprojekt. Die Situation ist dramatisch: Bei Minusgraden harren die Menschen im Freien aus, ohne Winterkleidung, entsprechende Schuhe und medizinische Versorgung.
Bonn. - Ende 2020 gelang der EU und China der Durchbruch bei den Verhandlungen über ein umfassendes Investitionsabkommen. Darin verpflichtet sich China, seine Märkte für Investitionen aus der EU weiter zu öffnen, Transparenzregeln für Subventionen einzuführen und auf die viel kritisierten erzwungenen Technologietransfers zu verzichten. Aus Sicht der europäischen Wirtschaft ist das Abkommen ein Erfolg. Aus Sicht des SÜDWIND-Instituts versagt die EU hingegen beim Schutz der Menschenrechte.
Berlin. - Armut, extreme Wetterbedingungen und politische Instabilität: Nirgendwo auf der Welt leiden laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen mehr Menschen unter chronischer Unterernährung als in Burundi. Im Bericht "Suffering in Silence" der internationalen Hilfsorganisation CARE führt das ostafrikanische Land die Rangliste von zehn Krisen an, die 2020 die wenigste mediale Aufmerksamkeit erhielten. Der jährlich erscheinende Bericht macht auf solche Krisen aufmerksam, die weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit stattfinden.
Köln. - Während in Ländern wie Deutschland, Großbritannien und den USA bereits Ende Dezember mit den Impfungen gegen das Coronavirus begonnen wurde, ist die Mehrheit der Bevölkerung im globalen Süden von einem Impfstart weit entfernt. Es fehlten vor allem die finanziellen Mittel für arme Länder, berichtete die Hilfsorganisation Malteser International. Die Zahl der Hungernden nehme aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie weltweit stark zu.
Berlin. - In der Diskussion über Klimaschutz-Investitionen geht es viel um Technik. Etwa Windparks und Solarkraftwerke, riesige CO2-Staubsauger oder ein Pipeline-Netz, das mit Grünstrom produzierten Wasserstoff als Energieträger der Zukunft verfügbar macht. Doch so wichtig innovative Technologien sind – der bedeutsamste Schauplatz beim Kampf gegen die Erderhitzung ist der Tropische Regenwald: Jeder hier investierte Dollar spart 5,40 Dollar für sonstigen Klimaschutz. Das zeigt jetzt eine Studie unter Leitung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) in Zusammenarbeit mit der US-Forschungseinrichtung Environmental Defense Fund.