Gesundheit

ebola virus 150Berlin. - Die USA stellen Liberia ein noch nicht zugelassenes Ebola-Medikament zur Verfügung. Das hat das liberianische Präsidialamt in der Hauptstadt Monrovia mitgeteilt. Die US-Regierung und die amerikanische Arzneimittelbehörde hätten zugestimmt, hieß es. Nach einem Bericht des britischen Rundfunk- und Fernsehsenders BBC will der Hersteller des Präparats auf eine Bezahlung verzichten. Es handelt sich um den Wirkstoff ZMapp, der bislang nur an Affen getestet wurde.

altYaounde. - Im Norden Kameruns sind seit Ausbruch der Cholera bisher mindestens 75 Menschen gestorben - weitere 1.400 Menschen wurden bereits mit der Seuche angesteckt. Regenfälle und die Unsicherheit aufgrund der nigerianischen Islamisten (Boko Haram) begünstigen die Ausbreitung der Seuche zusätzlich, deren Verbreitung ohnehin von Wasserknappheit und einem schwach entwickeltem System der öffentlichen Gesundheitsfürsorge Vorschub geleistet wird. Die Schulferien, in denen die Kameruner sich traditionell gegenseitig besuchen, könnten dazu beitragen, dass die Infektionen auch in benachbarte Region und Länder eingeschleppt werden.

whh 150Bonn. - Die Welthungerhilfe hilft lokalen Verwaltungen in Sierra Leone im Kampf gegen das tödliche Ebola-Virus. Die Regierung von Sierra Leone hatte in der letzten Woche den nationalen Notstand ausgerufen und die lokalen Provinzen aufgefordert Notfallpläne zu erarbeiten. Die Stadt Bo ist die erste Stadt, die konkrete Aktionen zum Schutz der Bevölkerung umsetzt.

jugend eine weltWien. - In Westafrika breitet sich der tötliche Ebola Virus immer weiter aus. Sierra Leone war bisher das Zentrum der Ebola Epidemie und am Samstag hat der sierra-leonische Präsident Koroma ein Notprogram gegen die Krankheit ausgerufen. Neben Sierra Leone sind auch Liberia, Nigeria und Guinea betroffen. In Liberia wurden am Montag alle Grenzübergänge geschlossen. Auch in Nigeria herrscht Alarmbereitschaft an allen Flughäfen, Häfen und Landübergängen. Seit dem ersten registrierten Auftreten im Februar diesen Jahres erlagen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO mindestens 660 Menschen der Krankheit.

welthepatitistagAnlässlich des 7. Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli fordert die Deutsche Leberhilfe e.V. besseres Screening und besseren Therapiezugang, denn die Behandlungsmöglichkeiten der chronischen Hepatitis C sind besser denn je. Doch nur eine Minderheit der Patienten ist diagnostiziert und noch weniger erhalten eine Behandlung. Um das Virus zu bekämpfen, ist ein Zusammenspiel von Screening, Diagnose und Therapie dringend notwendig.

icrcJuba. - Mit dem Höhepunkt der Regenzeit im Südsudan verbreitet sich die Cholera immer weiter in dem kriegsgebeutelten Land. Das Rote Kreuz Südsudan arbeitet mit Unterstützung des Internationalen Roten Kreuzes und Roten Halbmonds daran, zu verhindern, dass sich die Epidemie ausbreitet. Unangemessene sanitäre Bedingungen und Mangel an sauberem Trinkwasser setzt Tausende bereits durch Gewalt Betroffene einem weiteren Risiko aus.

bfdwMelbourne. - Am Freitag ist die Welt Aids Konferenz in Melbourne zu Ende gegangen. Sechs Tage lang haben Wissenschaftler und Aktivisten über zukünftige Strategien gegen HIV/Aids diskutiert. Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton erklärte, bis 2030 sei eine Aids-freie Generation möglich, vorausgesetzt, rechtzeitige Behandlung für Infizierte, sowie Hilfe für Frauen und Kinder stehe bereit. Clinton sagte es habe viele Fortschritte gegeben seitdem die Welt beschlossen hat, die Aids-Epidemie zu bekämpfen.

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