Berlin. - Amnesty International hat nach einem Jahr Präsidentschaft von Mohamed Mursi ein ernüchterndes Bild der Menschenrechtslage in Ägypten gezeichnet. "Die Menschenrechtsbilanz des neuen Präsidenten ist enttäuschend. In einigen Bereichen hat sich die Menschenrechtslage im ersten Amtsjahr von Mohamed Mursi sogar verschlechtert", erklärte Alexia Knappmann, Ägypten-Expertin von Amnesty International.
Bonn. - Mit einem Festakt im alten Bonner Wasserwerk würdigen der Arbeitskreis "Lernen und Helfen in Übersee" und das Entwicklungsministerium am Freitag die Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer für ihren engagierten Einsatz. Ende Juni 1963, vor 50 Jahren, war der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) gegründet worden. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) steht nun in der Kritik, die Idee des solidarischen Lernens und Helfens zu Tode fusioniert zu haben.
Berlin. - Im Berliner Regierungsviertel haben sich am Freitag 140 riesige, auf Metallschildern angebrachte Augenpaare auf den Reichstag gerichtet. Viele Wähler würden im Wahlkampfsommer genau hinschauen, ob die Politik ihre internationalen Versprechen an die Ärmsten hält, lautete die Botschaft. Unter den Unterstützern der Aktion im Rahmen der ONE-Kampagne "Ich schaue hin!" waren zahlreiche Prominente.
Berlin. - Weltweit bleibt ein großer Teil der Kinder und Jugendlichen in den Entwicklungs- und Schwellenländern immer noch ohne ausreichende Bildung und ist von sozialen und technologischen Fortschritten ausgeschlossen. Dies ist Ergebnis des UNICEF-Reports 2013 "Das Recht auf Zukunft", den UNICEF Deutschland anlässlich seines 60-jährigen Bestehens am Donnerstag in Berlin vorstellte.
Bonn. - 1,5 Millionen Menschen in Haiti benötigen dringend Nahrungsmittelhilfe, nachdem im vergangenen Jahr zwei verheerende Wirbelstürme über das Land fegten, rund 40 Prozent der Ernte vernichtet wurde und die Lebensmittelpreise drastisch anstiegen. "Nun beginnt die neue Wirbelsturmsaison, die bis Oktober andauert, und die Prognosen gehen von heftigen Niederschlägen und Stürmen aus", mahnt CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will die von der Afrikanischen Union (AU) geplante panafrikanische Universität mit 20 Millionen Euro fördern. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Donnerstag in Berlin dem algerischen Hochschulminister Prof. Haraoubia und dem AU-Kommissar für Bildung, De-Paul Ikounga, zugesagt.