Köln. - Mit nur 0,9 Krankenhausbetten pro 1.000 Einwohner rangiert Indien auf Platz 136 von 186 Ländern beim "Index für menschliche Entwicklung" der Vereinten Nationen. China hat zum Vergleich 4,2 Betten pro 1.000 Einwohner. Mit Hilfe der DEG sollen bis Ende 2014 vier neue Krankenhäuser mit über 600 Betten im indischen Bundesstaat Punjab entstehen.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) haben am Montag rund 90 Vertreter der Entwicklungspolitik, der Finanzaufsicht und der Versicherungswirtschaft zum Responsible Finance Forum IV in Berlin begrüßt. Die Experten diskutieren zwei Tage lang, wie der Verbraucherschutz in den aufstrebenden Versicherungsmärkten der Entwicklungs- und Schwellenländer gewährleistet werden kann.
Bonn. - Das UNESCO-Welterbekomitee hat auf seiner 37. Tagung in Phnom Penh (Kambodscha) 19 Stätten neu in die Liste des Welterbes aufgenommen, darunter aus Namibia die Namib-Wüste, Erstmals sind Fidschi mit der historischen Hafenstadt Levuka, Katar mit den archäologischen Stätten von Al Zubarah und Lesotho mit dem Nationalpark Sehlabathebe als Erweiterung der grenzüberschreitenden Welterbestätte Maloti-Drakensberg in der Liste vertreten.
Bonn. - Mit einem Festakt begehen das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Arbeitskreis "Lernen und Helfen in Übersee" (AKLHÜ) am 28. Juni in Bonn das 50-jährige Jubiläum des "Entwicklungshelfers". Doch unter ehemaligen Entwicklungshelfern ist die Freude getrübt: Viele von ihnen verzeihen Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nicht, dass er den traditionsreichen Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in der fusionierten GIZ aufgehen ließ.
Bad Hersfeld. - Immer mehr Verbraucher möchten mit gutem Gewissen einkaufen. Die Weltläden unterstützen sie dabei: Vor 40 Jahren als Pionier des Fairen Handels angetreten, bieten sie an mehr als 450 Standorten neben fair gehandelten Lebensmitteln auch Kunsthandwerk, Textilien und Dekoartikel aus Fairem Handel an. Bei den Weltladen Fachtagen vom am Freitag und Samstag in Bad Hersfeld steht das Thema Transparenz im Mittelpunkt.
Göttingen. - Vier Tage vor der geplanten Rückkehr von 35.000 Vertriebenen in die Stadt Tawergha in Libyen hat die Regierung dem Vorhaben eine Absage erteilt. Libyens Premierminister Ali Zeidan forderte die vertriebenen libyschen Staatsbürger schwarzer Hautfarbe dazu auf, nicht wie geplant am 25. Juni in ihre Heimatstadt zurückzukehren. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warf der libyschen Regierung daraufhin Rassismus und mangelndes Engagement für eine Versöhnung zwischen verfeindeten Bevölkerungsgruppen vor.