Wirtschaft

greenpeace Hamburg. - Textilunternehmen und ihre Zulieferer setzen in ihrer Produktion weniger giftige Chemikalien ein. Das zeigt der neue Greenpeace-Report "Destination Zero", der die Fortschritte der Textilindustrie seit Beginn der Greenpeace Detox-Kampagne im Jahr 2011 zusammenfasst. Demnach sorgen die Unternehmen mit ihren bisherigen und zugesagten Maßnahmen dafür, dass sie bis 2020 ohne giftige Chemikalien produzieren. 

fianlogo klKöln. - In einer neuen Studie erhebt die Menschenrechtsorganisation FIAN den Vorwurf, dass internationale Investmentfonds und Pensionskassen die Existenz ländlicher Gemeinden im Nordosten Brasiliens zerstören. Die massive Ausweitung der Agrarwirtschaft in der Region Matopiba – einer Fläche von rund 73 Millionen Hektar in den Bundesstaaten Maranhão, Tocantins, Piauí und Bahía – schädige lokale Ökosysteme und bedrohe die Lebensgrundlagen der Bevölkerung. Auch führe der Ausbau der industriellen Landwirtschaft, vor allem von Soja, zu extremer Entwaldung.

Berlin. - Anlässlich des 6. Rohstoffkongresses des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) am Dienstag in Berlin haben 17 der im Arbeitskreis Rohstoffe zusammengeschlossenen entwicklungs- und umweltpolitischen Organisationen eine absolute Reduktion des deutschen Rohstoffverbrauchs verlangt. Die Begrenzung des Rohstoffverbrauchs auf ein nachhaltiges Maß müsse auch oberste Priorität in einer möglichen Neuauflage der Rohstoffstrategie der Bundesregierung haben.

todoSeefeld. - Bereits zum 24. Mal schreibt der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung den "TO DO – Internationaler Wettbewerb sozialverantwortlicher Tourismus" aus. Die Unterlagen zu bereits bestehenden Projekten, Maßnahmen oder Angeboten zur Tourismusentwicklung können bis Ende August 2018 eingereicht werden.

germanwatch Berlin. - Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch unterstützt den "Berliner CSR-Konsens" als Schritt zu mehr unternehmerischer Verantwortung in globalen Wertschöpfungsketten. Darin bekennen sich die deutschen Wirtschaftsverbände zu den Kernelementen der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht, denen Unternehmen gemäß internationalen Standards nachkommen sollen. 

urgewald Berlin. - Am Montag und Dienstag hält die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) ihre Jahrestagung im indischen Mumbai ab. Sie ist die erste multilaterale Bank unter chinesischer Führung, an der westliche Staaten beteiligt sind. Seit ihrer Gründung Anfang 2016 steht sie in der Kritik von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen wegen der drohenden Missachtung fundamentaler Schutzkriterien bei den von ihr finanzierten Projekten. Die Umwelt- und Sozialstandards der Bank enthielten massive Schlupflöcher, kritisiert die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald.

oxfamBerlin. - Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hat in einer neuen Studie die Geschäftspolitik von Supermärkten in ihren Lieferketten analysiert. Im internationalen Vergleich schneiden die deutschen Ketten dabei mit am schlechtesten ab, so Oxfam. Anhand von zwölf Produkten zeigt die Studie außerdem, dass die Durchschnittseinkommen von Kleinbäuerinnen und -bauern sowie ArbeiterInnen unter dem Existenzminimum liegen, während Supermarktketten immer mehr vom Verkaufserlös behalten. Oxfam fordert von den Supermärkten, Verantwortung dafür zu übernehmen, dass bei der Produktion ihrer Lebensmittel Menschenrechte eingehalten werden.

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