Berlin (epo.de). - Angesichts einer drohenden Cholera-Epidemie, immer mehr Hungernder und einer desolaten wirtschaftlichen Gesamtsituation wächst der internationale Druck auf Simbabwes Präsident Robert Mugabe (Foto). Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu rief die afrikanischen Nachbarstaaten am Freitag dazu auf, Mugabe notfalls mit Gewalt aus dem Amt zu jagen. Mugabe müsse endlich von der internationalen Gemeinschaft zum Rücktritt gezwungen werden, sagte der Erzbischof in einem Interview niederländischen Fernsehjournalisten. US-Außenministerin Condoleezza Rice erklärte in Kopenhagen: "Es ist Zeit, dass die internationale Gemeinschaft Mugabe aus dem Amt drängt." Die Regierungen der Niederlande und Großbritanniens forderten eine Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Simbabwe.
"Die Ernährungslage in Simbabwe ist aufgrund der verantwortungslosen Politik des Mugabe-Regimes seit Monaten katastrophal", erklärte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin. "Millionen Menschen sind vom Hungertod bedroht. Das Ernährungsprogramm der Vereinten Nationen (World Food Programme) schätzt, dass bereits Anfang nächsten Jahres die Hälfte der simbabwischen Bevölkerung von internationaler Nahrungsmittelhilfe abhängig sein wird. Zur Vermeidung einer humanitären Katastrophe sind schnelle internationale Hilfsmaßnahmen erforderlich."
Zahlreiche Hilfsorganisationen riefen insbesondere angesichts der grassierenden Cholera-Epidemie, die bereits auf Südafrika übergegriffen hat, zu Spenden auf. (-> Pressemitteilungen hierzu finden Sie in eponews.net)
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"