Afrika

kongo dr 100Berlin. - Die gewaltsamen Ausschreitungen in der DR Kongo am 19. September haben über 30 Tote und etliche Verletzte gefordert und führten zu unzähligen Festnahmen.  Das Ökumenische Netz Zentralafrika hat am Mittwoch an die Bundesregierung appelliert, ihre diplomatischen Beziehungen zur DR Kongo zu nutzen und deutliche Zeichen sowohl gegen die eskalierende Gewalt als auch die Einschränkungen der Versammlungs,- Meinungs- und Pressefreiheit zu setzen.

gfbv 200Göttingen. - Dem Südosten Nigerias droht am kommenden Freitag der Stillstand des öffentlichen Lebens. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch berichtet. Biafra-Aktivisten der Organisation IPOB (Indigenous People of Biafra) haben für diesen Tag zu einem Generalstreik aufgerufen, um die Freilassung des inhaftierten Bürgerrechtlers und Journalisten Nnamdi Kanu zu erreichen.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat eine kritische Bilanz der Arbeit der Darfur Regionalbehörde (DRA) gezogen. Die DRA wurde am Mittwoch im Rahmen eines Festaktes offiziell aufgelöst. "Die DRA sollte Entwicklung und Wiederaufbau in der von Krieg und schwersten Menschenrechtsverletzungen gezeichneten Region fördern. Doch von Frieden und Entwicklung ist Darfur weit entfernt. Mehr als 150.000 Darfuris mussten alleine seit Januar 2016 erneut aus ihren Dörfern fliehen. Die DRA fiel vor allem durch internen Streit und Korruptionsskandale auf", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Ägypten aufgefordert, den Bau neuer Kirchen zu liberalisieren und in einem neuen Gesetz zur Errichtung von Gotteshäusern nicht erneut Christen zu diskriminieren. "Wir begrüßen es, dass Ägyptens Behörden den Bau von Kirchen neu regeln und erleichtern wollen. Doch ein solches Gesetz darf keine Mogelpackung sein und nicht erneut mit unrealistischen Auflagen den Bau von Gotteshäusern erschweren", erklärte die Menschenrechtsorganisation in einem Schreiben an Ägyptens Staatspräsident Abdel Fattah Al-Sisi.

fianKöln. - Am 18. August jährt sich zum fünfzehnten Mal die gewaltsame Vertreibung von 4.000 Menschen durch die ugandische Armee zugunsten der Kaweri Coffee Plantation Ltd. in Uganda. FIAN Deutschland hat die Bundesregierung aufgefordert, sich gegenüber der Regierung Ugandas für eine umfassende Entschädigung und Wiederherstellung der Rechte der Vertriebenen einzusetzen, wie dies der Sozialausschuss der Vereinten Nationen im Juni 2015 empfohlen hat.

care neuJuba. - Die Hilfsorganisation CARE hat sich nach dem jüngsten Ausbruch der Gewalt im Südsudan tief besorgt über die Sicherheit von vertriebenen Frauen und Mädchen geäussert. "In den vergangenen Wochen erreichten uns zunehmend Berichte von Frauen, die nahe der UN-Schutzzonen von Soldaten vergewaltigt, geschlagen oder ausgeraubt wurden“, berichtete Fred McCray, CARE-Länderdirektor im Südsudan am Mittwoch. "Die Frauen verließen die Schutzzonen, um für ihre Familien Nahrung zu suchen. Vor diese Wahl zwischen körperlicher Unversehrtheit und dem Überleben gestellt zu werden, ist untragbar."

fao logoRome. - Urgent action is needed to provide farming and livelihood support to 385,000 people in parts of Nigeria's northeast where food insecurity is rampant, according to the Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO). $10 million is required to provide emergency agricultural support to internally displaced people and host families, FAO said.

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