Asien

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Düsseldorf. - In der Nacht zum 3. Dezember 1984 ereignete sich im indischen Bhopal die größte Chemie-Katastrophe der Geschichte. 30 Tonnen Methylisocyanat legten sich über die Stadt, mindestens 20.000 Menschen starben. Eine Sanierung des Geländes unterblieb bis heute. Das "Schwester-Werk" in den USA ging später in den Besitz der deutschen BAYER AG. Die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN  hat eine Chronologie der Ereignisse veröffentlicht.

rog logo neuBerlin – Die Menschenrechtorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) hat anlässlich des am Freitag in China beginnenden Prozesses gegen die 70 – jährige Journalistin Gao Yu ihre sofortige Freilassung gefordert. Die Journalistin wurde Ende April wegen „Weitergabe von Staatsgeheimnissen“ verhaftet und ist seither im Gefängnis.

aertze o gBerlin. - In einer neuen Fallstudie thematisiert Ärzte ohne Grenzen die Dilemmata der humanitären Hilfe in den 90er Jahren in Nordkorea. Die Fallstudie ist Teil der Veröffentlichungsreihe "Speaking Out" in der bisher Studien zu Äthiopien, Honduras, Kosovo, Ruanda, Somalia, Tansania, Tschetschenien, Zaire/DR Kongo erschienen sind.

Berlin. - Eineinhalb Jahre nach dem Fabrikzusammensturz von Rana Plaza, Bangladesch (24. April 2013) sind die ersten Entschädigungsgelder geflossen. Allerdings sei der von der internationalen Arbeitsorganisation ILO kontrollierte Fonds nur zu knapp 50 Prozent gefüllt, kritisierte die Kampagne für Saubere Kleidung - Clean Clothes Campaign am Donnerstag in Berlin. Die Auszahlungen entsprächen bei weitem nicht den eigentlichen Ansprüchen der Opfer. Dies mache eine langfristige Planung für die Opfer der Katastrophe unmöglich.

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Berlin. - In Berlin und anderen europäischen Hauptstädten haben am Dienstag symbolisch gefesselte Aktivistinnen und Aktivisten gegen Folter in Usbekistan protestiert. Mit der Aktion von Amnesty International sollte auch erreicht werden, dass die gewaltlosen politische Gefangene Dilorom Abdukadirova, die laut Amnesty in einem unfairen Verfahren verurteilt wurde, freigelassen wird. Rund 200.000 Unterschriften hat die Menschenrechtsorganisation hierzu an usbekische Botschaften in Europa übergeben.

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