Klimakrise

mccBerlin. - Die derzeit in der Bundesregierung diskutierte Option, mit einem "CO2-Preis" den Klimaschutz in den Bereichen Verkehr und Gebäude voranzubringen, ist in einer für typische Privathaushalte fast einkommensneutralen Form realisierbar. Wie das laufen könnte, hat jetzt das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) in einer Modellrechnung beziffert – auf Basis der durch die EU-Umfrage "Household Budget Survey" ermittelten Daten über die Ausgabenstruktur der Deutschen.

München. - Der Amazonas-Regenwald speichert große Mengen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Aber Rodungen, Landwirtschaft und steigende Temperaturen bringen diese Fähigkeit des tropischen Waldes an eine Grenze. Es ist unklar, wie lange der Wald noch eine Kohlenstoffsenke bleibt. Gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) arbeitet ein internationales Team daran, diese Frage zu beantworten.

greenpeace Berlin. - Nur mit schnell wirksamen Schritten für mehr Klimaschutz im Verkehr kann Deutschland zusätzliche Kosten von bis zu 36 Milliarden Euro vermeiden. Dies ist das Ergebnis einer Kurzexpertise des NewClimate Institute im Auftrag von Greenpeace. Die Kosten entstehen, weil EU-Mitgliedsstaaten, die ihre Klimaziele verfehlen, von anderen Staaten Emissionsberechtigungen zukaufen müssen.

urgewald Washington. - Die Energieprojektfinanzierung der Weltbankgruppe für fossile Energieträger ist rund drei Mal so hoch wie die für klimaschonende erneuerbare Energieträger. Das zeigt eine von der Umweltschutzorganisation urgewald in Auftrag gegebene Studie. Rund 21 Milliarden US-Dollar fließen der Studie zufolge in die Sektoren Kohle, Öl und Gas – lediglich sieben Milliarden in Bereiche wie Solarenergie oder Windkraft.

mccBerlin. - Mit speziellen Filtern das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) direkt aus der Luft holen – das könnte sich bis zum Jahr 2050 zum besten Weg entwickeln, sogenannte negative Emissionen zu erzeugen - in der Größenordnung von jährlich vielen Milliarden Tonnen CO2. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

greenpeace Hamburg. - Die Zahl der weltweit geplanten Kohlekraftwerke ist 2018 das dritte Jahr in Folge zurückgegangen. Ans Netz ging ein Fünftel weniger Kohlekraftwerke verglichen mit dem Vorjahr. Beim Baubeginn waren die Rückgänge 2018 noch deutlicher: minus 39 Prozent zum Vorjahr. Dies sind die Ergebnisse einer neuen Studie von Greenpeace, Global Energy Monitor und dem Sierra Club. Sie zeigt auch, dass die Vorarbeiten für Kohlekraftwerke wie Planungsverfahren und Genehmigungsprozesse rückläufig sind.

Berlin. - Die Klima-Kollekte – Kirchlicher Kompensationsfonds gGmbH hat eine kostenlose App entwickelt, die dazu beiträgt, klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) zu vermeiden, zu reduzieren und zu kompensieren. Ziel der App ist es, durch die Bewusstseinsbildung klimaschonendes Reisen zu fördern.

greenpeace Berlin. - Nach einer neuen Studie müssen Bundesregierung und Autohersteller den Anteil abgasfreier Mobilität deutlich ausbauen, um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen. Der Bestand an Diesel und Benzinern muss demnach bis zum Jahr 2030 um 20 Millionen Pkw sinken, damit der CO2-Ausstoß wie geplant bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden kann. Dies zeigt eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace.

PIKPotsdam. - Der Regenwald im Amazonasbecken hat sich über Millionen von Jahren entwickelt und sogar Eiszeiten überlebt. Heute droht diesem riesigen Ökosystem durch menschliche Einflüsse und durch den weltweiten Klimawandel ein großflächiges Absterben - mit weit reichenden Folgen für seine Funktion als globale CO2-Senke. Eine neue Studie zeigt laut Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dass die Teile des Amazonaswaldes, in denen die Regenmengen stärker schwanken, widerstandsfähiger gegen heutige und zukünftige Klimastörungen sind. Trotz dieses "Trainingseffekts" wird der Regenwald wohl jedoch mit dem Tempo des fortschreitenden Klimawandels nicht Schritt halten können, erklären die Forscher.

mccBerlin. - Brigitte Knopf vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) ist für eine neue, jetzt von der Vereinten Nationen gegründete wissenschaftliche Beratergruppe nominiert worden. Ihre Aufgabe ist es, die Vorbereitungen für den 23. September in New York geplanten Sondergipfel zum Klimaschutz zu unterstützen und UN-Generalsekretär António Guterres wissenschaftlich zu beraten.

greenpeace Berlin. - Deutschlands Ausstieg aus der Kohle muss umgehend mit Abschaltungen im Rheinischen Revier starten, damit der Kompromiss der Kohlekommission erfolgreich ist. Dazu muss sich die Bundesregierung schnellstmöglich mit RWE darauf einigen, drei Gigawatt der ältesten Braunkohleblöcke der Kraftwerke Niederaußem und Neurath ab 2020 bis spätestens 2022 vom Netz zu nehmen. Das haben die Umweltverbände Greenpeace, BUND und Deutscher Naturschutzring am Montag in Berlin gefordert.

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