Berlin/Bangui (epo.de). - In der Zentralafrikanischen Republik ist eine Mitarbeiterin der internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen getötet worden. Wie Ärzte ohne Grenzen am Dienstag mitteilte, geriet die 27jährige Französin im Nordosten des Landes auf einer Erkundungsfahrt in Geschützfeuer. In der Region liefern sich Regierungstruppen und Rebellen immer wieder Gefechte.
Arua (epo.de). - Radio Pacis, ein katholischer Radiosender in Arua, im Grenzgebiet von Uganda, Süd-Sudan und der Demokratischen Republik Kongo, ist von der BBC als afrikanisches "Radio of the Year" ausgezeichnet worden. Das Radio ist vor noch nicht einmal drei Jahren auf Sendung gegangen - in einer Region, die mehr als 20 Jahre lang von Unruhen und Konflikten geprägt war. Radio Pacis hat nicht nur viele Preise gewonnen, der nordugandische Sender hat auch einen positiven Einfluss auf andere Regionalradios und gestaltet die soziale Entwicklung der Region entscheidend mit. Erhard Brunn besuchte den Sender und sprach mit dessen Mitarbeitern.
New York (epo.de). - Die Länder Subsahara-Afrikas sind nach wie vor weit davon entfernt, die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Dies geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervor, den die stellvertretende UN-Generalsekretärin Asha-Rose Migiro in New York der Öffentlichkeit vorstellte. Migiro appellierte an die Führer der in Heiligendamm versammelten G8-Staaten, einen konkreten Zeitplan für die Erhöhung der Entwicklungshilfe an die afrikanischen Länder zu vereinbaren.
Panama Stadt (epo.de). - Eine neue Studie des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) belegt die immensen wirtschaftlichen Kosten, die Hunger und Unterernährung verursachen. Das WFP und die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC) unternahmen eine umfassende Untersuchung von sieben Ländern. Sie zeigt laut WFP, dass allein die Unterernährung von Kindern im Jahr 2004 die Volkswirtschaften der sieben Staaten 6,7 Milliarden US-Dollar gekostet hat. Dies entspreche 6,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der sieben Länder.
Berlin (epo.de). - Enttäuscht von der Erklärung der G8-Außenminister zu Darfur, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag an die G8-Vorsitzende und EU-Ratspräsidentin Angela Merkel appelliert, diese Erklärung bis Heiligendamm nachzubessern. "Es ist ein Armutszeugnis, dass die Außenminister bei ihren Beschlüssen gestern in Potsdam keine konkreten Maßnahmen angekündigt haben, um den Völkermord in Darfur zu beenden", sagte GfbV-Sudanexperte Ulrich Delius.
Berlin (epo.de). - Das am Mittwoch in Berlin zu Ende gegangene Africa Partnership Forum hat nach Ansicht der deutschen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gezeigt, dass Afrika die Lösung der Probleme in die eigene Hand nimmt. "Die Reformdynamik auf dem afrikanischen Kontinent ist spürbar und sie ist notwendig angesichts der Herausforderungen, vor denen unser Nachbarkontinent steht", sagte die Ministerin.
Berlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt (AA) verstärkt sein Engagement bei der Schaffung alternativer Einkommen für Drogenbauern in Afghanistan und führt gemeinsam mit der Aga Khan Foundation (AKF) ein mehrjähriges Projekt zur Wiederaufforstung von Pistazienwäldern in der nördlichen Provinz Takhar durch. Vertreter der Deutschen Botschaft und des Aga Khan Development Network (AKDN) unterzeichneten am Dienstag in Anwesenheit von Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Kabul eine entsprechende Vereinbarung.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"