Berlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die scharfe Zensur von Medien sowie die Verfolgung oppositioneller und unabhängiger Journalisten in Kirgisistan verurteilt. Rund fünf Jahre nach der sogenannten "Tulpenrevolution" und dem anschließenden Sturz des damaligen Präsidenten Askar Akajew versuchten die Behörden, kritische Äußerungen über die Staatsführung unter Präsident Kurmanbek Bakijew zu unterdrücken, kritisierte ROG jetzt in Berlin.
Doha (epo.de). - Für die vom Aussterben bedrohten Bestände des Roten Thunfischs wird es vorerst kein Handelsverbot geben. Ein entsprechender Antrag Monacos ist auf der Konferenz des Washingtoner Artenschutz-Abkommens (CITES) in Doha (Katar) gescheitert. "Wir sind sehr enttäuscht, dass die internationale Staatengemeinschaft dem Roten Thunfisch keine Chance gab", sagte Daniela Freyer, die für Pro Wildlife an der Konferenz teilnimmt. "Kommerzielle Interessen der Fischerei-Industrie haben wieder einmal über den Schutz der Meerestiere gesiegt."
Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) befürchtet in den kommenden Jahren einen Abwärtstrend bei den Entwicklungsleistungen. Die Bundesregierung breche mit der Verabschiedung des Etats 2010 des Entwicklungsministeriums (BMZ) nicht nur mit den Zusagen ihrer Vorgängerregierungen. Auch die drastische Kürzung zukünftiger finanzieller Verpflichtungen durch den Haushaltsausschuss sei ein "verheerendes Zeichen für die Entwicklungsländer", erklärte VENRO am Donnerstag in Bonn.
Berlin (epo.de). - Exzessiver Konsum ist mitverantwortlich für die Zerstörung der globalen Ökosysteme. Das ist die zentrale Botschaft des Berichts "Zur Lage der Welt 2010" des Washingtoner Worldwatch Instituts. Die deutsche Ausgabe des Reports wurde am Donnerstag in Berlin vorgestellt. Umweltfreundliche Technologien oder staatliche Maßnahmen würden allein nicht ausreichen, um die Menschheit vor schweren Klima- und Umweltschäden zu schützen, so der Bericht. Dafür brauche es auch einen grundlegenden Wandel des Konsumverhaltens.
Berlin (epo.de). - Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" und das SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene haben einen Kriterienkatalog für entwicklungspolitisch orientierte Geldanlagen vorgelegt. "Diese Kriterien sollen wegweisende Impulse für eine zukunftsfähige Entwicklung der Finanzmärkte geben", sagte die Direktorin von "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag bei der Vorstellung der neuen Leitlinien für ethische Investmentfonds in Berlin.
Doha (epo.de). - Auf der Vertragsstaaten-Konferenz des Washingtoner Artenschutz-Abkommens (CITES) in Doha ist der Antrag der USA gescheitert, den Handel mit Eisbären international zu verbieten. Der Antrag sei mit 48 Ja- und 62 Nein-Stimmen abgelehnt worden und insbesondere "am Widerstand der EU" gescheitert, berichtete Daniela Freyer, die für Pro Wildlife an der Konferenz teilnimmt, am Donnerstag aus Doha.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist