Frankfurt (epo.de). - In Paris nimmt am Donnerstag eine internationale Task Force Gespräche über die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf. Der Task Force gehören die Finanzminister zahlreicher Staaten an. Das europäische Attac-Netzwerk begrüßte das erste Treffen und forderte, die Verursacher der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise müssten für deren Bewältigung zur Kasse gebeten werden.
New York (epo.de). - Mehr als 173 Millionen Menschen haben sich mit Straßenprotesten und "Stand Ups" am Aktionswochenende gegen Armut beteiligt. Das gab die Millennium-Kampagne der Vereinten Nationen am Mittwoch bekannt. Die Organisatoren verzeichneten mehr als 3.000 Veranstaltungen in über 120 Ländern, bei denen die Regierungen aufgefordert wurden, die extreme Armut zu beseitigen und die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen umzusetzen.
New York/Berlin (epo.de). - Die Patentierung von Lebewesen nimmt immer skurrilere Formen an. Neben Saatgut und Nutztieren melden Agrarkonzerne mittlerweile auch Lebensmittel wie Milch, Butter und Brot zum Patent an. Der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter, legt der UN-Generalversammlung am Mittwoch in New York einen Bericht vor, in dem davor gewarnt wird, dass Patente zu mehr Hunger führen und Innovationen im Saatgutbereich behindern können. Bauern-, Entwicklungs- und Umweltorganisationen starten gleichzeitig einen globalen Aufruf, mit dem sie gegen die ausufernde Patentierung von Pflanzen und Tieren protestieren. Patente auf Saatgut und Nutztiere müssten international geächtet werden, lautet ihre Forderung.
Hamburg (epo.de). - Das Forschungs- und Transferzentrum "Applications of Life Sciences" der HAW Hamburg veranstaltet vom 28. bis 30. Oktober zum dritten Mal die Europäische Messe für Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung sind die Themen erneuerbare Energie und Klimawandel.
Bangui/Genf (epo.de). - Gewaltsame Übergriffe der nordugandischen Rebellenorganisation Lord's Resistance Army (LRA) haben jetzt auch Tausende Zivilisten im Südosten der Zentralafrikanischen Republik in die Flucht getrieben. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) schätzt, dass mehr als 4.500 intern Vertriebene und über 1.400 Flüchtlinge aus dem Norden der Demokratischen Republik Kongo von der Gewalt betroffen sind und Nothilfe benötigen.
Berlin (epo.de). - Mit einer Aktion an der Spree hat Ärzte ohne Grenzen am Dienstag in Berlin von der neuen Bundesregierung eine menschenwürdige Behandlung von Migranten und Flüchtlingen eingefordert. Mitglieder der Organisation schwammen durch die Spree und brachten die Botschaft mit einer Flaschenpost zu den Politikern. Die Menschen setzten immer wieder ihr Leben aufs Spiel, um auf der Suche nach Zuflucht, Schutz und besseren Lebensbedingungen nach Europa zu gelangen, erklärte die Hilfsorganisation.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"