New York/Berlin (epo.de). - Allein in Entwicklungs- und Transformations-Ländern bestechen Unternehmen korrupte Politiker und Regierungsbeamte nach Schätzungen von UNO und Weltbank mit jährlich bis zu 40 Milliarden US-Dollar. Der am Mittwoch in New York veröffentlichte “Global Corruption Report 2009” von Transparency International (TI) richtet den Fokus auf die Privatwirtschaft und weist darauf hin, dass Bestechung, Preiskartelle und unzulässige Einflussnahme auf die Politik immense Kosten verursachen und eine nachhaltige Entwicklung verhindern.
Nairobi/Bonn (epo.de). - In Ostafrika sind rund 20 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, warnt die Welternährungsorganisation FAO. Die anhaltende Dürre führe zu Ernteausfällen und Verlusten am Tierbestand, berichtete die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg am Mittwoch. “Die Unterernährung nimmt rapide zu, vor allem bei kleinen Kindern”, sagte CARE-Nothilfekoordinator Mohammed Khaled. “Wir müssen jetzt handeln, um diese Krise in den Griff zu bekommen.”
Frankfurt (epo.de). - 31 Nichtregierungs-Organisationen und Netzwerke aus Asien, Afrika, den USA und Europa haben in einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief an die Teilnehmer des G20-Gipfels in Pittsburgh nachdrücklich die Einführung einer Finanz-Transaktionsteuer gefordert. Selbst ein Steuersatz von lediglich 0,05 Prozent würde Dollarbeträge in zweistelliger Milliardenhöhe einbringen und kurzfristige Spekulationen einschränken, argumentieren die NGOs.
New York/Berlin (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den von ihm einberufenen Klimagipfel vorsichtig als Erfolg gewertet. “Dieser Gipfel signalisiert die Bereitschaft der führenden Politiker der Welt, die Herausforderung anzunehmen und in Kopenhagen ein umfassendes Abkommen abzuschließen”, erklärte Ban nach Abschluss der eintägigen Konferenz am Dienstag abend in New York. Politiker wie der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel und Umweltorganisationen äußerten sich angesichts fehlender konkreter Ergebnisse dagegen skeptisch.
Rom (epo.de). - Die Produktion von Nahrungsmitteln muss bis zum Jahr 2050 um 70 Prozent gesteigert werden, um das Wachstum der Weltbevölkerung um 2,3 Milliarden Menschen aufzufangen. Wie das in Zeiten der Krise und angesichs der Herausforderungen des Klimawandels zu bewerkstelligen ist, diskutieren am 12./13. Oktober rund 300 führende Experten auf der Fachkonferenz "How to Feed the World in 2050" in Rom. Die Konferenz soll den Weltgipfel für Ernährungssicherheit der FAO vorbereiten, der vom 16. bis 18. November am selben Ort stattfindet.
New York (epo.de). - Die USA und China, die gemeinsam für rund 40 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, haben auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen am Dienstag in New York ihre Entschlossenheit bekräftigt, mehr zur Bekämpfung des Klimawandels zu tun. “Wir sind entschlossen zu handeln”, sagte US-Präsident Barack Obama vor mehr als 90 Staats- und Regierungschefs. Chinas Präsident Hu Jintao erklärte, sein Land wolle Energie einsparen und bis 2020 rund 15 Prozent der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Erstmals sprach er auch von einer Verringerung des CO2-Ausstoßes.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"