Bonn (epo.de). - Die Staats- und Regierungschefs der acht führenden Industrienationen (G8) sollten bei ihrem Gipfeltreffen Mitte der Woche im italienischen L'Aquila eine globale Steuer auf Finanztransaktionen beschließen. Nur so könnten die Ausgaben für die Bekämpfung des Klimawandels, für die Überwindung der Wirtschaftskrise und zur Verwirklichung der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen finanziert werden, erklärte der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) am Montag in Bonn.
Urumqi/Berlin (epo.de). - Bei Unruhen in der autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas sind am Sonntag mindestens 140 Menschen ums Leben gekommen. Der Polizeichef der Provinz, in der vor allem muslimische Uiguren leben, meldete am Montag laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua, 57 Leichen seien von den Straßen der Hauptstadt Urumqi geborgen worden, weitere Tote seien in Krankenhäusern aufgebahrt. Xinhua zufolge wurden rund 830 Menschen verletzt und mehrere Hundert inhaftiert.
Genf (epo.de). - Die globale Wirtschafts- und Ernährungskrise hat die mühsam erreichten Fortschritte beim Kampf gegen Armut und Hunger verlangsamt oder zunichte gemacht. Es gebe zwar viele Erfolge, aber die meisten Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) seien nicht wie geplant bis 2015 zu erreichen, heißt es im Millenniums-Entwicklungsbericht 2009, den UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Montag in Genf vorstellte. "Wir müssen trotz des ungünstigen wirtschaftlichen Klimas die im Jahr 2000 gegebenen Versprechen einhalten", schreibt Ban im Vorwort des Berichts.
Sirte/Berlin (epo.de). - Die Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union (AU) haben auf ihrem Gipfel im libyschen Sirte die Einrichtung einer neuen afrikanischen "Autorität" beschlossen. Sie soll Medienberichten zufolge einen Präsidenten und mehrere Minister haben und Afrika in die Lage versetzen, bei gemeinsamen Interessen international mit einer Stimme zu sprechen. Die Einrichtung bedarf aber noch der Zustimmung der nationalen Parlamente.
Berlin (epo.de). - Die Umweltorganisationen Germanwatch und WWF machen gemeinsam mit Stromnetz-Konzernen Druck auf europäische Parlamentarier, einen Teil der zur Wiederankurbelung der Wirtschaft vorgesehenen Milliardensummen in den Ausbau von Produktions- und Hochspannungsnetz-Kapazitäten zur vollständigen Integration erneuerbarer Energie zu lenken. Beide Seiten unterzeichneten am Freitag in Berlin im Rahmen der "Renewables-Grid-Initiative" (RGI) ein entsprechendes "Memorandum of Unterstanding".
Berlin (epo.de). - "Deine Stimme gegen Armut", die deutsche Kampagne des "Global Call to Action against Poverty" (GCAP), unterstützt entwicklungspolitisch bewußte deutsche Wählerinnen und Wähler mit einem "Wahlhelfer" und einer Parteienstudie bei der Bundestagswahl am 27. September. Die Studie vergleicht die entwicklungspolitischen Positionen der einzelnen Parteien. "So können die Wähler herausfinden, welche Volksvertreter sich auch in der nächsten Amtszeit für die Ärmsten in den Entwicklungsländern stark machen werden", meint der Verband Entwicklungspolitik.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Of course the difficult situation war is continue. I think it's time to be together, to be strong. And as I said President yesterday to Vice President, we don't need and we want that United States will between us and Russia. We want that United States will be in our side. And this is not because just our, it's sight of international law. It's side of true and its sight of good."
Andriy Yermak, Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy's Chief of Staff, on PBS
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"