Addis Abeba. - Das Antsokia-Tal war vor 30 Jahren eine der am schlimmsten von der Hungersnot betroffenen Regionen in Äthiopien. Die 350 Kilometer nördlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba gelegene Gegend sei heute "ein grünes und fruchtbares Tal", berichtete World Vision am Mittwoch aus Addis Abeba. "Obst und Gemüse aus der Region sind besonders gefragt, da sie von besonders guter Qualität sind."
Brüssel/Straßburg. - Der Gynäkologe Denis Mukwege aus der Demokratischen Republik Kongo hat den diesjährigen Sacharow-Preis für Menschenrechte des Europäischen Parlaments gewonnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Denis_Mukwege
Berlin. - Die Bundesregierung stellt dem Irak zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von 20 Millionen Euro zur Verfügung, um die Not der Menschen in Irak zu lindern. Die Gelder stünden umgehend zur Verfügung und würden vor allem im Rahmen der Winterhilfe für Binnenvertriebene und Flüchtlinge eingesetzt, teilte das Auswärtige Amt am Dienstag in Berlin mit.
Berlin. - In Berlin und anderen europäischen Hauptstädten haben am Dienstag symbolisch gefesselte Aktivistinnen und Aktivisten gegen Folter in Usbekistan protestiert. Mit der Aktion von Amnesty International sollte auch erreicht werden, dass die gewaltlosen politische Gefangene Dilorom Abdukadirova, die laut Amnesty in einem unfairen Verfahren verurteilt wurde, freigelassen wird. Rund 200.000 Unterschriften hat die Menschenrechtsorganisation hierzu an usbekische Botschaften in Europa übergeben.
Berlin. - "Die Welt geht mit dem Kriege schwanger. Der Papst ist gegen die Abtreibung." Mit diesen beiden Sätzen hat der Kabarettist Matthias Deutschmann einmal die Weltlage auf den Punkt gebracht. Derzeit brennt die Welt an allen Ecken und Enden. Und die Vereinten Nationen treiben wieder eine neue Sau durchs Dorf: die Post-2015 Agenda. Hunderttausende, wenn nicht Millionen engagierte Menschen weltweit werden an den neuen Entwicklungszielen arbeiten - womöglich an den falschen. epo.de Herausgeber Klaus Boldt sprach darüber mit dem Vorstand der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, Barbara Unmüßig.
Aachen. - Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat die Bundesregierung aufgefordert, sich beim Weltklimagipfel im kommenden Jahr in Paris für Klimaschutzmaßnahmen einzusetzen, die realistisch das Erreichen des Zwei-Grad-Limits sichern. Die Voraussetzungen dafür würden auch durch das EU Klimapaket gesetzt, das im Europäischen Rat verhandelt wird.