Berlin. - Laos treibt nach Informationen des WWF die Bauarbeiten an der Xayaburi Staudammanlage am Mekong voran. Damit unterlaufe das Land die vertraglichen Vereinbarungen der Mekong-Anrainer Thailand, Kambodscha und Vietnam, Wasserkraftprojekte nur in gegenseitiger Übereinstimmung zu verwirklichen, kritisierte die Umweltorganisation. Mit Hochdruck werde der Bau an den Kofferdämmen vorangetrieben, mit deren Inbetriebnahme die trockene Baugrube für das eigentliche Bauwerk im Flussbett hergestellt wird.
Aachen. - Die Regierung des Tschad hat den aus Italien stammenden Bischof der Diözese Doba, Michele Russo, des Landes verwiesen. Grund dafür sind offenbar kritische Äußerungen des 67-jährigen über fehlende Transparenz der Regierung hinsichtlich der Einnahmen und deren Verwendung aus dem Erdöl-Geschäft. Das katholische Hilfswerk Misereor hat die Ausweisung am Dienstag scharf kritisiert.
Bonn. - Der Weltbildungsbericht 2012 der UNESCO fordert mehr Investitionen in die berufliche Qualifikation von Jugendlichen. Jeder achte Jugendliche weltweit ist arbeitslos, kritisiert die Bildungs-Organisation der Vereinten Nationen in dem Bericht, der am Dienstag veröffentlicht worden ist. Und mehr als ein Viertel aller Jugendlichen übt eine Tätigkeit aus, die ihn an oder unter der Armutsgrenze leben lässt.
Friedrichsdorf. - Im Kampf gegen die immer noch zu hohe Zahl von 868 Millionen Hungernden weltweit setzt das internationale Kinderhilfswerk World Vision immer stärker auf vorbeugende Maßnahmen. So könnten der Anbau von Dürre toleranten Pflanzen, "Wassersammeln" und eine natürliche Wiederbegrünung nachhaltige Ernteerfolge sichern, berichtet World Vision zum Welternährungstag am 16. Oktober.
Berlin. - "12.000 Hektar Land in Liberia. Relativ friedliche Gegend. 22 Rinder und 38 Ziegen für einen geringen Aufpreis dazu..!" Bei einer gespielten Landauktion hat die Welthungerhilfe am Montag in Berlin zahlreiche Grundstücke aus Entwicklungsländern meistbietend unter den Hammer gebracht. Ein Auktionator der "Firstworld Grund & Boden" überreichte den Höchstbietenden Besitzurkunden für Ländereien in Äthiopien, Madagaskar oder Sierra Leone.
Bonn. - Die Europäische Union (EU) ist die größte Exporteurin von Nahrungsmitteln weltweit – mit teils gravierenden Folgen. Viele Agrargüter werden zu staatlich subventionierten Niedrigpreisen in Entwicklungsländer exportiert und zerstören dort die lokalen Märkte. Eine bundesweite Aktionswoche anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober setzt sich dafür ein, dass die EU das Recht auf Nahrung in den Entwicklungsländern respektiert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"