Berlin. - Bis zu 50.000 Aktivistinnen und Aktivisten von sozialen Bewegungen, Umwelt- und Menschenrechts-Gruppen aus aller Welt werden zum "Gipfel der Völker" erwartet, der am Freitag in Rio de Janeiro beginnt. Die Zeltstadt des Gegengipfels zur offiziellen UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklung ("Rio+20") steht symbolträchtig auf dem "Aterro do Flamengo", wo vor zwanzig Jahren der erste Erdgipfel von Rio de Janeiro stattfand. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und das katholische Hilfswerk Misereor sehen im Gegengipfel das erfolgversprechendere der beiden Rio-Events.
Washington. - Als Reaktion auf die Rückkehr der Masern investiert die GAVI Alliance zusätzlich bis zu 162 Millionen US-Dollar, um Masernausbrüche in Entwicklungsländern zu kontrollieren und zu verhindern. Dies soll den Ländern dabei helfen, kritische Lücken in den Kontrollsystemen dieser tödlichen Krankheit zu schließen.
Bonn. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat zum vierten Mal den CARE-Partnerschaftspreis verliehen, der lokale Hilfsorganisationen und ihren Kampf gegen Armut und Ausgrenzung würdigt. Drei Organisationen aus Kenia wurden für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen eines zweitägigen Benefiz-Golfturniers im Golf-Club Clostermanns Hof in Niederkassel statt.
Berlin. - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen befürchtet eine erneute Verschlechterung der humanitären Lage der 465.000 somalischen Flüchtlinge im kenianischen Lager Dadaab. Ein anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni veröffentlichter Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Lage in dem größten Flüchtlingslager der Welt ein Jahr nach der Ernährungskrise immer noch inakzeptabel ist.
Berlin. - Im Vorfeld der UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro ("Rio+20") hat die Deutsche UNESCO-Kommission gefordert, das Wissenschaftssystem in Deutschland am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung auszurichten. Das geht aus dem Memorandum "Wissenschaft für Nachhaltigkeit" hervor, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.
Friedrichsdorf. - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) müssen ihre Anstrengungen gegen die Unterernährung verstärken. Das hat das Kinderhilfswerk World Vision anlässlich der Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefordert. "Natürlich ist die Euro-Krise wichtig, aber die von der Kanzlerin richtigerweise genannten eine Milliarde hungernden Menschen verdienen mehr als nur ein Erwähnung und den schwammigen Hinweis auf eine geplante Förderung von Kleinbäuerinnen", kritisierte Marwin Meier, Gesundheitsexperte bei World Vision Deutschland.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"