Borneo. - Pünktlich zum "Tag der Erde" am 22. April dürfen die Orang-Utans Mail, Lesan und Casey zurück in die Wildnis. Sie sind die dritte Gruppe in diesem Jahr, die Borneo Orangutan Survival (BOS) auswildert. Über 20 weitere Artgenossen werden ihnen in diesem Jahr noch folgen. Gleich am 1. Mai sind Hamzah, Abbie und Berlian an der Reihe. Keine leichte Aufgabe: Bevor einer der rothaarigen Menschenaffen in die Freiheit entlassen werden kann, muss er alle Fähigkeiten erlernen, um im Regenwald zu überleben. Dieser Prozess nimmt in der Regel mehrere Jahre in Anspruch.
Berlin. - Klimawandel und Umweltschäden bedrohen die Zukunft von Millionen Kindern. Deshalb ruft das Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des Internationalen Tages der Erde am 22. April zu einer ökologischen Wende auf. "Beim UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro im Juni müssen ernsthaft die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt werden", erklärte Danuta Sacher, Vorstandsvorsitzende von terre des hommes.
Bonn. - Der Faire Handel hat erneut kräftig zugelegt. Im vergangenen Jahr kauften Verbraucher in Deutschland Fairtrade-Produkte im Wert von rund 400 Millionen Euro. Mit einem Plus von 18 Prozent über alle Produkte hält der Wachstumstrend der letzten Jahre damit weiter an. Die aktuellen Zahlen stellte die Label-Organisation TransFair am Freitag in Bonn der Öffentlichkeit vor.
Hannover. - Die weltweit fortschreitende Urbanisierung hat zur Folge, dass schon heute mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten leben. Mit dem Ziel, den nachhaltigen Umbau der Städte von morgen mitzugestalten und zu unterstützen, präsentiert das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) gemeinsam mit sechs weiteren Fraunhofer-Instituten auf der Hannover Messe Industrie von 23. bis 27. April neue Technologien und Lösungen in den Bereichen "Metropolitan Solutions" und "Industrial Green".
Stuttgart. - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt rund 130.000 Euro als Nothilfe für Opfer des Konflikts in Syrien bereit. Martin Kessler, Leiter der Programmabteilung des evangelischen Hilfswerks, ist besorgt, dass es zu weiteren Kämpfen kommt. "Nachdem der Konflikt schon über ein Jahr andauert, brauchen die Menschen dringend Hilfe. Sie sind mit ihren Kräften am Ende", so Kessler.
Berlin. - Der Aufstand der Tuareg-Rebellen und die unsichere Lage nach dem Putsch haben im westafrikanischen Mali nach UN-Schätzungen rund 233.000 Menschen in die Flucht getrieben. Die EU Kommission warnte eindringlich vor einer humanitären Katastrophe, die sich auf die Nachbarländer ausweiten könnte. Hilfsorganisationen arbeiten mit Hochdruck daran, die Betroffenen mit dem Notwendigsten zu versorgen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"