Stuttgart. - Die Spannungen im westafrikanischen Mali verschärfen die Lage in den von einer schweren Dürre geplagten Nachbarländern. Seit Januar seien Zehntausende in den Niger und nach Burkina Faso geflohen, berichtete die Diakonie Katastrophenhilfe am Dienstag in Stuttgart. Im Norden Malis tobt ein Krieg zwischen Armee und Tuareg-Rebellen. Der Putsch meuternder Soldaten in der Hauptstadt Bamako hat die Lage zusätzlich verschlimmert.
Bonn. - Die Mongolei und Deutschland werden ihre entwicklungspolitische Zusammenarbeit auf die Schwerpunkte nachhaltiges Rohstoff-Management, Biodiversität und Energieeffizienz konzentrieren. Das ist das Ergebnis der deutsch-mongolischen Regierungsverhandlungen, die am 26. und 27. März in Bonn stattfanden.
Köln. - UNICEF warnt vor einer Verschärfung der Ernährungskrise in der Sahelzone. Nach Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks sind in den kommenden Monaten über eine Million Kinder in acht Ländern von lebensgefährlicher Mangelernährung bedroht. UNICEF Deutschland hat bereits die ersten 200.000 Euro für Soforthilfe wie therapeutische Zusatznahrung und die Behandlung stark mangelernährter Kinder bereitgestellt.
Berlin. - Gemeinsam mit afrikanischen Partnerländern baut Deutschland zwei regionale Kompetenzzentren für Klimawandel und angepasstes Landmanagement im südlichen und in Westafrika auf. Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Dienstag in Berlin angekündigt. Das BMBF stellt zusätzlich zu den Beiträgen der afrikanischen Partner bis zu 100 Millionen bereit.
Berlin. - Nichtstaatliche Organisationen haben eine neues Kampagnen-Bündnis gegründet, das sich gegen unverantwortliche Geschäfte der Geldinstitute wendet. Die Finanzierung von Rüstungsproduktion und Atomkraft sowie die Spekulation mit Nahrungsmitteln und lebenswichtigen Gütern sollen aus dem Portfolio der Banken verschwinden, fordert das Bündnis "Andere Banken braucht das Land!". Mit ihm wollen der Dachverband der Kritischen Aktionäre, Facing Finance, foodwatch, Ohne Rüstung Leben und urgewald "gegen Kriegstreiber, Hungermacher und Zocker" vorgehen und eine klare Regulierung der Finanzindustrie durchsetzen.
Potsdam. - Das vergangene Jahrzehnt war eines nie dagewesener Wetterextreme. Dass diese Häufung nicht einfach nur Zufall ist, belegen jetzt Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Zumindest bei extremen Regenfällen und extremen Hitzewellen sei der Zusammenhang mit der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung deutlich, berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Nature Climate Change. Weniger klar sei dagegen der Zusammenhang bei Stürmen, trotz der beobachteten Zunahme der Stärke von Hurricans.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"