Heidelberg. - Spielzeughersteller und Handel werden nach einer aktuellen Firmenumfrage der "Aktion fair spielt" ihrer Verantwortung für die Beachtung der Menschenrechte in den Spielzeugfabriken ihrer fernöstlichen Lieferanten nicht gerecht: Die große Mehrheit der Firmen bleibe untätig und schweige. Der ICTI CARE-Prozess, das vom Weltverband der Branche initiierte Programm für ethische Spielwarenproduktion, erweise sich weitgehend als Papiertiger.
Durban. - Delegierte aus mehr als 190 Staaten haben auf dem Klimagipfel in Durban einen Fahrplan für ein neues globales Klimaschutzabkommen verabschiedet, das erstmals alle Staaten umfassen soll. Es soll bis 2015 ausgehandelt werden und 2020 in Kraft treten. Ebenfalls beschlossen wurde eine neue Verpflichtungsperiode für das Kyoto-Protokoll. Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen halten die Beschlüsse jedoch für nicht ausreichend, um die Klimaerwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.
Durban. - Am letzten Tag des UN-Klimagipfels im südafrikanischen Durban hat die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch die EU aufgefordert, "mit einer breiten Koalition der Verantwortungsvollen die Bremserstaaten USA, Kanada und Russland klimapolitisch zu isolieren". Die EU hatte am Vortag mit den Entwicklungsländern gemeinsame Ziele für die Verhandlungen vorgelegt.
Berlin. - Zum achten Jahrestag der Konvention der Vereinten Nationen gegen Korruption (UNCAC) am 9. Dezember hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf die Folgen der Korruption für den Entwicklungsprozess hingewiesen. "Korruption ist ein zentrales Entwicklungshindernis. Ihre Kosten und Konsequenzen sind verheerend", sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP).
Berlin. - Bei Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und Malawi hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dem südostafrikanischen Land die Entwicklungshilfe gekürzt. Die Neuzusagen belaufen sich laut BMZ auf 41 Millionen Euro, 23 Millionen Euro weniger als bei den letzten Verhandlungen 2009. Das BMZ sieht in Malawi Demokratie und Rechtsstaat in Gefahr.
Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat am Donnerstag in Berlin 50 Jahre Kooperation mit Tansania gewürdigt. "Wir freuen uns mit unserem Kooperationspartner Tansania über 50 Jahre Unabhängigkeit", sagte die Staatssekretärin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"