Berlin. - In Angolas Hauptstadt Luanda ist eines der größten Naturschutzgebiete der Erde offiziell aus der Taufe gehoben worden. Die fünf Staaten Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe wollen 36 Schutzgebiete so vernetzen, dass ein zusammenhängendes Gebiet von 350.000 Quadratkilometern entsteht, in dem Tiere wie Elefanten, Leoparden und Flusspferde ungestört leben und wandern können. Die Flüsse Kavango und Zambezi geben dem Naturpark seinen Namen: Kaza.
Stuttgart. - Einsätze für Flüchtlinge und Vertriebene sind in den vergangenen Jahren immer gefährlicher geworden. Darauf hat die Diakonie Katastrophenhilfe zum Tag der humanitären Hilfe am 19. August aufmerksam gemacht. Die Zahl der Angriffe auf Helferinnen und Helfer habe deutlich zugenommen - etwa in Somalia und Kolumbien. Der Leiter der Programmabteilung des evangelischen Hilfswerks, Martin Kessler, rief deshalb dazu auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten.
Hamburg. - Watch Indonesia!, Rettet den Regenwald und ROBIN WOOD haben den Konsumgüter-Konzern Unilever aufgefordert, unverzüglich auf den Einsatz von Palmöl seines Lieferanten Wilmar zu verzichten. Die Organisationen werfen Wilmar vor, dessen Sicherheitskräfte hätten mit Waffengewalt und schweren Maschinen das Dorf Sungai Beruang auf der indonesischen Insel Sumatra zerstört. Auf diese Weise solle der Widerstand der Dorfbewohner gebrochen werden, die sich gegen den Landraub für Palmöl-Plantagen wehrten.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) lädt für den 21. August zum Tag der offenen Tür nach Berlin ein. Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, wird dazu eine Bürgersprechstunde anbieten und dort die neue deutsche Entwicklungspolitik vorstellen. Besonders eingeladen sind Menschen mit Behinderungen und Behindertenverbände. Die Räume sind barrierefrei, und die Veranstaltung wird von einem Gebärdendolmetscher übersetzt.
Berlin. - Ob Senior, Freiwilliger, Kommune oder Rückkehrer: Wer sich über die Möglichkeiten eines Engagements im Bereich Entwicklung informieren möchte, kann sich ab dem kommenden Jahr an ein und dieselbe Stelle wenden: die Servicestelle für bürgerschaftliches und kommunales Engagement. Sie soll die Informations- und Beratungsangebote der verschiedenen Organisationen künftig bündeln. Hauptsitz wird Bonn sein.
Köln. - Das Kinderhilfswerk UNICEF befürchtet, dass in Ostafrika infolge der Hungersnot und der Flüchtlingswelle lebensgefährliche Krankheiten bei Kindern zunehmen. "Die internationale Hilfe läuft. Trotzdem ist die Gefahr für die Kinder weiter groß. Durchfall und Infektionskrankheiten wie Masern sind für die geschwächten Kinder tödlich", warnte Rudi Tarneden, Sprecher von UNICEF Deutschland, anlässlich des Besuchs von Entwicklungsminister Niebel im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab. "Nahrungsmittelhilfe allein reicht nicht aus."
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"