Berlin. - Die Umweltorganisation WWF hat davor gewarnt, dass auf der Insel Borneo zahlreiche bisher kaum erforschte Katzenarten und andere Beutegreifer ausgerottet werden könnten. Grund hierfür sei die fortschreitende Zerstörung der Regenwälder. Aufgrund der zurückgezogenen Lebensweise vieler dieser Arten würden sie in internationalen Schutzprogrammen bisher kaum berücksichtigt, so der WWF. Es drohten daher Arten auszusterben, bevor sie überhaupt richtig erforscht seien.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in Albanien eingetroffen. Die aktuelle innenpolitische Situation und die europäische Integration stehen im Mittelpunkt der politischen Gespräche mit dem albanischen Premierminister Sali Berisha und führenden Vertretern der parlamentarischen Opposition. Bestandteil der Reise sind auch Besuche von Entwicklungsprojekten, die mit deutscher Unterstützung entstanden sind.
Bonn. - Kinder sind in zahlreichen Entwicklungsländern der Gefahr schwerer Vergiftungen durch Pestizide schutzlos ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Pestizide und Kinder – Die Gefahr von Umweltgiften für Kinder", die das Kinderhilfswerk terre des hommes gemeinsam mit dem Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) erstellt hat. Nach Ansicht der nichtstaatlichen Organisationen muss die Pestizidpolitik neu ausgerichtet werden.
Berlin. - Bewaffnete Sicherheitskräfte haben nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen das Büro der Organisation in Manama, der Hauptstadt Bahrains, überfallen. Die Büroausstattung sei konfisziert und ein Mitarbeiter verhaftet worden, teilte die medizinische Hilfsorganisation jetzt in Berlin mit. Ärzte ohne Grenzen verurteilte die Übergriffe, die bereits am 28. Juli stattfanden.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Mittwoch in Berlin das neue entwicklungspolitische Konzept des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vorgestellt. Das Papier mit dem Titel "Chancen schaffen - Zukunft entwickeln" erläutert die Leitlinien der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, zu denen insbesondere die Förderung von Menschenrechten, Guter Regierungsführung, Bildung und wirtschaftlicher Entwicklung gehören sollen. Das Konzept wird zwei Monate lang öffentlich zur Diskussion gestellt.
Göttingen. - In den Nuba-Bergen in der sudanesischen Provinz Südkordofan droht der Krieg zu eskalieren. Das befürchtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen. "Wenn die internationale Gemeinschaft ihre Friedensbemühungen nicht verstärkt, droht ein Übergreifen der Kämpfe zwischen der Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung (SPLM) und der sudanesischen Armee auf die benachbarte Provinz Blauer Nil", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"