Berlin. - Das Entwicklungsministerium will die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft weiter ausbauen. Das kündigte der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, im Gespräch mit dem Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) an. Für Projekte privater Hilfsorganisationen sind künftig zudem mehr Mittel des BMZ vorgesehen.
München. - Im Bürgerkrieg in Libyen sind bei Kämpfen mehrfach Landminen und Streumunition eingesetzt worden. Die Bevölkerung ist deshalb durch zahlreiche Blindgänger bedroht. Die Hilfsorganisation Handicap International klärt jetzt mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes die betroffene Bevölkerung, vor allem Kinder, über die Gefahren durch Minen und Blindgänger jeder Art auf.
Berlin. - Ein Jahr nach Beginn der Jahrhundertflut in Pakistan haben Hilfswerke eine gemischte Bilanz der Fluthilfe gezogen. Der Wiederaufbau des asiatischen Landes sei erfolgreich angelaufen, aber es gebe noch große Herausforderungen, erklärte das "Bündnis Entwicklung Hilft". Die pakistanische Regierung sei mit dem Krisenmanagement überfordert. Die Kindernothilfe warnte vor "fatalen Spätfolgen" der Flut für Kinder.
Berlin. - Pakistan ist auch ein Jahr nach den schlimmsten Überschwemmungen seiner Geschichte weiterhin schlecht auf eine Flut oder andere Naturkatastrophen vorbereitet. Dies geht aus der Oxfam-Studie "Ready or Not: Pakistan's resilience to disasters one year on from the floods" hervor. Oxfam warnt, dass mit Beginn der aktuellen Monsunsaison zwei bis fünf Millionen Menschen in der Indus-Region aufs Neue bedroht sind und fordert mehr Investitionen in den Katastrophenschutz in Pakistan.
Rom. - Zur Unterstützung der von einer Hungerkrise betroffenen Menschen am Horn von Afrika sind sowohl humanitäre Soforthilfe als auch langfristige Maßnahmen notwendig. Das hat die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) bei einem Krisentreffen zur Lage in Ostafrika am Montag in Rom betont. Nach Angaben von FAO-Direktor Jacques Diouf sind zur Bewältigung der Krise in den kommenden Monaten rund 1,6 Milliarden US-Dollar notwendig.
Berlin. - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, die Hilfe für Kinder in Ostafrika massiv zu verstärken. In Somalia, Äthiopien, Kenia und Dschibuti seien mehr als 2,3 Millionen Kinder akut mangelernährt, sagte UNICEF-Direktor Anthony Lake am Montag anlässlich der Dringlichkeitssitzung der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom zur Hungersnot am Horn von Afrika.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"