Bonn. - Die "Aktion Deutschland Hilft" feiert am Donnerstag in Bonn ihr zehnjähriges Bestehen. Seit 2001 konnte das erste Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen bei internationalen Katastrophen mehr als 500 Projekte der Mitgliedsorganisationen in 28 Einsatzfällen fördern und damit hunderttausenden Menschen helfen. Dabei vertrauten mehr als 1,6 Millionen Menschen in Deutschland dem Bündnis über 200 Millionen Euro an.
Berlin. - Die von Abgeordneten aus allen fünf Fraktionen des Bundestages ins Leben gerufene Parlamentarier-Initiative, die sich für mehr Geld für Entwicklungshilfe stark macht, hat mit Zurückhaltung auf den Haushaltsentwurf des Kabinetts reagiert, der am Mittwoch beschlossen wurde. "113,8 Millionen Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit sind zwar ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, zur Erreichung des 0,7%-Ziels sind aber weitaus größeren Summen nötig", sagte Thilo Hoppe (Foto, Bündnis 90/Die Grünen), einer der Initiatoren des Aufrufs, am Mittwoch in Berlin. Auch nichtstaatliche Organisationen kritisierten die Etatpläne.
Berlin. - Aktivisten der Organisationen urgewald, Campact und Attac haben am Mittwoch vor dem Kanzleramt in Berlin gegen eine deutsche Hermes-Bürgschaft für das brasilianische Atomkraftwerk Angra 3 protestiert. Sie hatten in den letzten Wochen mehr als 125.000 Unterschriften gegen die Bürgschaft gesammelt, die Wirtschaftminister Philipp Rösler (FDP) übergeben werden sollen.
Stuttgart. - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat einen besseren Schutz für Binnenflüchtlinge gefordert. "Sie stehen nicht unter dem Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention", sagte die Direktorin des evangelischen Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Mittwoch in Stuttgart. Mit 41 Millionen Euro erzielte die Diakonie Katastrophenhilfe im Jahr 2010 das bislang dritthöchste Spendenergebnis.
Köln. - Am Horn von Afrika benötigen mehr als zehn Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) warnt vor einer schleichenden humanitären Katastrophe. Rund zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren seien bedroht, vor allem in Somalia, Kenia, Äthiopien und Dschibuti. Ausgelöst wurde die Krise durch eine extreme Dürre, dramatisch angestiegene Lebensmittelpreise und bewaffnete Konflikte.
Kairo. - Zehntausende von Menschen in libyschen Städten sind mittlerweile vollständig auf Ernährungshilfe angewiesen, wie eine UN Mission ermittelt hat. Das UN World Food Programme (WFP) war Teil der UN Mission, die die Städte Wazin, Nalut, Jadu und Zintan in der Westlichen Bergregion besucht hat. Das WFP und seine Partner konnten bisher rund 125.000 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"