Frankfurt. - Zum Ferienbeginn haben der deutsche Zoll und die Umweltorganisation WWF davor gewarnt, illegale Souvenirs von bedrohten Tier- oder Pflanzenarten aus dem Urlaub mit nach Hause zu bringen. Instrumente aus Schildkrötenpanzer, lebende Pfeilgiftfrösche, Elfenbein-Schnitzereien oder eingelegte Schlangen gehören nicht als Mitbringsel in den Koffer. Damit Urlauber nicht zum falschen Souvenir greifen, hat der WWF einen Ratgeber im Hosentaschen-Format aufgelegt.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Samstag zu politischen Gesprächen in Tunesien eingetroffen. Im Mittelpunkt des Besuchs stehen nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Unterredungen mit Vertretern der tunesischen Übergangsregierung, "die auf ihrem Weg in die Demokratie ermutigt werden soll". Niebel reist in Begleitung von Mitgliedern des Deutschen Bundestages, Vertretern des Afrikavereins der deutschen Wirtschaft und der deutschen Industrie- und Handelskammer.
Amersfoort. - Rosalind Copisarow hat ihren Dienst als neue Geschäftsführerin der internationalen Entwicklungs-Genossenschaft Oikocredit angetreten. Die Britin bringt eine einzigartige Kombination beruflicher Erfahrungen mit: Sie arbeitete 15 Jahre als Investmentbankerin und baute in den folgenden 13 Jahren neue Mikrofinanzinstitutionen in Polen und Großbritannien auf. Danach führte sie drei Jahre lang verschiedene Sozialunternehmen.
Berlin. - Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), hat den Zwischenbericht einer unabhängigen Kommission zu den Fehlverwendungen von Mitteln beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) begrüßt. Damit Menschen, die dringender Unterstützung bedürfen, keine Hilfe vorenthalten wird, will Niebel 100 Millionen Euro für den Fonds freigeben. Der Abschlussbericht soll im September vorliegen.
Bonn. - Die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch hat die Initiative der Bundesregierung und der Regierung Südafrikas begrüßt, Umweltminister aus mindestens 25 Ländern zum informellen "Petersberger Klimadialog II" einzuladen. In Berlin kommen die Minister am Wochenende zusammen, um über konkrete Fortschritte beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimafolgen zu beraten. "Dies ist eine wichtige Gelegenheit, der internationalen Klimapolitik fünf Monate vor dem Klimagipfel im südafrikanischen Durban wieder das notwendige politische Gewicht zu verschaffen", sagte Sven Harmeling, Referent für Klima und Entwicklung bei Germanwatch.
Radebeul. - Die UNESCO hat 18 Regionen in Afrika, Amerika, Asien und Europa als neue Biosphären-Reservate anerkannt und eine Gebietserweiterung beschlossen. Das gab der Internationale Koordinierungsrat des UNESCO-Programms "Der Mensch und die Biosphäre" nach der Entscheidung in Radebeul bekannt. Weltweit hatten sich 20 Gebiete um die Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO Biosphären-Reservate beworben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"